Marburg. Im November sprießen die Bärte und das aus einem ganz besonderen Grund! Die weltweite Initiative „Movember“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf die Gefahren von Prostatakrebs aufmerksam zu machen und Männer zu ermutigen, sich regelmäßig untersuchen zu lassen. Jährlich sterben in Deutschland rund 15.000 Männer an Prostatakrebs, viele dieser Todesfälle könnten durch frühzeitige Diagnosen verhindert werden. Doch nur etwa 20 Prozent der Männer nehmen die Vorsorgeuntersuchungen ernst – ein alarmierender Trend, der dringend umgekehrt werden muss!
„Movember“ ist nicht nur ein Aufruf zur Vorsorge, sondern auch ein kreatives Mittel, um Spenden für die Männergesundheit zu sammeln. Männer lassen sich im November Schnurrbärte wachsen und können sich unter de.movember.com registrieren, um für die Initiative zu spenden. Seit 2003 hat die Organisation über 1.250 Projekte zur Männergesundheit weltweit finanziert, mit dem Ziel, die Sterblichkeit durch Prostata- und Hodenkrebs bis 2030 um 25 Prozent zu senken. „Biste dabei?“, fragte der Marburger Anwalt Arik Bredendiek einen Freund und fand schnell einen Mitstreiter für die Aktion. Gemeinsam gründeten sie die Gruppe „Magnum und Higgins“, inspiriert von einer Kult-Krimiserie der 80er Jahre.
Spenden und Bärte für einen guten Zweck
Die Gruppe hat bereits 201 Euro gesammelt, und das ist erst der Anfang! Je mehr die Bärte wachsen, desto mehr Aufmerksamkeit erregen sie und bringen das Thema „Movember“ ins Gespräch. Der 53-jährige Bredendiek plant, im kommenden Jahr endlich zur Vorsorge zu gehen – ein Schritt, den viele Männer dringend in Betracht ziehen sollten. Unterstützt von fünf jungen Männern, darunter der 19-jährige Tian Cosic, der sagt: „Ich möchte eine gute Sache unterstützen, während ich mir einen schönen Schnurrbart stehen lasse“, zeigt die Gruppe, dass Humor und Engagement Hand in Hand gehen können. Weitere Informationen zur Initiative finden sich unter de.movember.com und die Gruppe „Magnum und Higgins“ ist unter https://movember.com/t/magnum-und-higgins zu finden.