In den letzten Tagen gab es in Marburg-Biedenkopf einige signifikante Vorfälle, die sowohl die Polizei als auch die örtliche Gemeinschaft beschäftigen. Diese reichen von der Festnahme eines Drogendealers bis hin zu Einbrüchen und Unfallfluchten, die den Behörden einiges an Arbeit bescheren.
Am 07. September nahmen Zivilbeamte in Wetzlar einen 28-jährigen Mann aus Marburg fest, der verdächtigt wird, im Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen tätig zu sein. Der Beschuldigte hatte zum Zeitpunkt seiner Festnahme ein Kilo Kokain und ein Kilo Amphetamin bei sich. Doch das war nicht alles: Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler über fünf Kilo Amphetamin, rund anderthalb Kilo Marihuana, mehr als 5.000 Ecstasy-Pillen sowie weitere Drogen und Bargeld im vierstelligen Bereich. Die umfangreiche Sicherstellung der Drogen zeigt das Engagement der Marburger Kriminalbeamten im Kampf gegen den Drogenhandel. Der Beschuldigte wurde am Sonntag dem zuständigen Richter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete. Damit befindet sich der Verdächtige nun in einer Justizvollzugsanstalt in Hessen.
Einbruch in Tierarztpraxis
Ein weiterer Vorfall, der für Aufregung sorgte, war der Einbruch in einer Tierarztpraxis in der Straße „Im Berntal“. Zwischen dem 06. und 07. September brachen unbekannte Täter in die Praxis ein, indem sie ein Fenster aufhebelten. Sie entwendeten mehrere Kassen, darunter eine Spendenkasse, und hinterließen damit ein Chaos. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die eventuell etwas Verdächtiges beobachtet haben.
Zusätzlich zu diesen kriminellen Aktivitäten gab es auch mehrere Unfallfluchten, die die Polizei auf Trab halten. So wurde ein silberner Audi Q7 in der Leipziger Straße zwischen dem 05. und 06. September beschädigt. Der Eigentümer beziffert den Schaden auf etwa 9.000 Euro. In einem weiteren Fall wurde ein blauer Peugeot auf dem Parkplatz in der Leopold-Lucas-Straße am 03. September in Mitleidenschaft gezogen. Hier beläuft sich der Schaden auf etwa 2.000 Euro.
Die Polizei in Marburg hat die Ermittlungen in all diesen Fällen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen, die Informationen zu den Vorfällen oder zu den Verursachern haben. Es zeigt sich, dass in der Region ein verstärktes Augenmerk auf Sicherheitsfragen gelegt werden muss, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Vorfällen oder um Hinweise zu geben, können sich Zeugen an die Polizeistation in Marburg wenden. Die Polizei ist unter der Nummer 06421/406-0 erreichbar.
Weitere Details zu diesen Themen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.presseportal.de.
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelhessen steht ebenfalls für Rückfragen zur Verfügung. Kontaktieren Sie die Kollegen in Gießen unter der Telefonnummer 0641/7006-2044 oder per E-Mail unter pressestelle.ppmh@polizei.hessen.de.