Marburg. Die Polizei schlägt Alarm! Mit dem nahenden Weihnachtsfest sind wieder vermehrt Spendensammler unterwegs – doch nicht alle haben gute Absichten! Das Polizeipräsidium Mittelhessen warnt vor kriminellen Machenschaften, die sich hinter dem Deckmantel der Wohltätigkeit verbergen.
Am Freitag, dem 8. November, kam es in der Mensa am Erlenring zu einem Verdachtsfall auf Betrug. Gegen 15 Uhr trat ein unbekannter Mann an eine Gruppe von vier Personen heran und präsentierte einen Spendenaufruf für „Taubstumme“. Die gutgläubigen Spender übergaben ihm insgesamt 25 Euro. Erst später, als die Gruppe im Internet nach Informationen suchte, wurde ihnen klar, dass sie möglicherweise einem Betrüger aufgesessen waren. Der Verdächtige war bereits geflüchtet, als ein aufmerksamer Student die Polizei informierte.
Der Verdächtige im Fokus
Die Polizei beschreibt den gesuchten Mann als etwa 25 Jahre alt, zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß mit südländischem Erscheinungsbild. Er hatte schwarze, kurze Haare, die an den Seiten abrasiert waren, und trug eine schwarze Bomberjacke über einem weißen Shirt sowie schwarze Hosen und dunkle Sneaker. Diese Beschreibung könnte entscheidend sein, um ihn zu fassen!
Die Polizei gibt wichtige Tipps, um sich vor solchen Betrügern zu schützen: Lassen Sie sich einen Spendensammlerausweis zeigen, der nur in Verbindung mit einem Personalausweis gültig ist. Seien Sie skeptisch und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Überlegen Sie genau, wem Sie Ihr Geld anvertrauen. Halten Sie Ihre Wertsachen im Auge und vermeiden Sie Körperkontakt. Im Verdachtsfall sofort die Polizei informieren! Hinweise zu dem Gesuchten nimmt die Polizei in Marburg unter der Telefonnummer 0 64 21 / 40 60 entgegen.