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Malia Bohl aus Eichenzell: Hessen-Rekord im Weitsprung mit 5,09 Metern!

Die 12-jährige Malia Bohl aus Eichenzell sorgt für Aufsehen, indem sie beim Weitsprung mit 5,09 Metern den Hessenrekord bricht und als erste ihres Alters diese Marke durchstößt - ein historischer Moment für die junge Athletin und die Leichtathletik in Hessen bei den Hessenmeisterschaften in Hattersheim!

Die junge Leichtathletin Malia Bohl aus Eichenzell hat einen bemerkenswerten Rekord aufgestellt, der die Sportwelt in Hessen verblüfft. Mit gerade einmal zwölf Jahren gelang es der talentierten Athletin, beim Weitsprung die magische Grenze von fünf Metern zu überschreiten. Am vergangenen Wochenende, während der Hessenmeisterschaften in Hattersheim, sprang Malia beeindruckende 5,09 Meter und sicherte sich damit nicht nur den Titel, sondern auch einen Platz in den Geschichtsbüchern.

Die Freude war groß, als die Anzeigetafel den entscheidenden Wert anzeigte. Malia, die mit ihren Teamkolleginnen aus Fulda-Eichenzell antrat, reagierte mit purer Begeisterung. „Es war einfach unglaublich! Niemand hat damit gerechnet, und die Freude war überwältigend“, sagte sie nach ihrem Sprung. Diese Leistung ist nicht nur ein hessischer Rekord, sondern katapultiert Malia auch in die nationale Diskussion, da sie zu den besten in ihrem Alter gehört.

Erstaunlicherweise war dies nicht der einzige Erfolg des Tages für Malia: Sie konnte auch Goldmedaillen im Sprint und Hochsprung gewinnen. Ihre drei Titel in einer Saison zeigen eindrucksvoll, wie vielseitig und talentiert die junge Athletin ist.

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Die Hintergründe zu Malia Bohls sportlicher Entwicklung sind ebenso interessant. Ihre Reise in die Leichtathletik begann in der dritten Klasse, als sie sich für den Sport entschied, nachdem ein Test sowohl ihr Talent im Fußball als auch in der Leichtathletik aufzeigte. Allerdings entschied sie sich, dem Fußball den Rücken zu kehren, auch aus Respekt vor den Verletzungen ihres Vaters, der selbst einmal aktiv war.

Malia wird von ihren Geschwistern Adrian und Gwendolin Schneider trainiert. Beide betonen, dass sie nach der Sommerpause das Gefühl hatten, dass der Rekord in greifbarer Nähe sei, nachdem Malia nur zwei Zentimeter davon entfernt war. Adrian Schneider hebt hervor, wie außergewöhnlich ihr Sprung für eine Athletin in ihrem Alter ist. „Es gibt keine offizielle deutsche Bestenliste für diese Altersgruppe, aber die Zahlen sprechen für sich. Nur zwei andere Athleten haben ebenfalls über fünf Meter gesprungen, und das noch seltener“, sagte er.

Das familiäre Umfeld ist wichtig für Malia. Ihre Eltern sind sehr stolz auf ihre Tochter. Vater Patrick bringt humorvoll zur Sprache, dass sein Tipp, auch den hinteren Teil der Grube vorzubereiten, vielleicht entscheidend für den Rekord war. „Ich habe einfach gesagt, mach‘ mal, der Versuch könnte weit gehen“, erzählt Patrick schmunzelnd. Ihre Mutter Betty hingegen war bei dem Sprung nur sprachlos – „Oh, mein Gott“ – war ihr erster Gedanke.

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Neben der Leichtathletik hat Malia auch andere Talente. Sie tanzt Hip-Hop, spielt E-Bass und Klavier. Trotz ihres Erfolges bleibt sie bescheiden und hat keine großen Vorbilder, sagt jedoch, dass sie Athleten wie Malaika Mihambo und Noah Lyles bewundert. Ihre Ziele verfolgt sie nüchtern: „Ich nehme mir nicht zu viel vor, denn wenn ich locker bleibe, kommen solche Dinge ganz von alleine“, erklärt Malia.

Internationale Leistungen sind keine Seltenheit in der Region: Dies wird auch durch eine andere Sportlerin, Ute Jopek, unterstrichen, die vor kurzem als erste Osthessin den Radweltpokal gewann. Malia Bohl repräsentiert mit ihrem Rekord die Hoffnung und das Engagement junger Talente in Deutschland – ein Lichtblick für die lokale Sportkultur. Weitere Informationen zu Malia Bohls beeindruckenden Leistungen finden sich in einem Artikel bei www.fuldaerzeitung.de.

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