In Nidderau wurde am Kreisel Allee-Süd ein neuer Baum gepflanzt, der nicht nur das Stadtbild verschönert, sondern auch als Lebensraum für zahlreiche Insekten dient. Die Stadtverwaltung hat bewusst eine Sommerlinde (Tilia platyphyllos) ausgewählt, um ein Pendant zum Wartbaum zu schaffen. Diese wunderschöne Baumart bietet nicht nur Schatten, sondern auch eine essenzielle Nahrungsquelle für lokale Insekten und Tiere, wie kinzig.news berichtet.
Diese Baumpflanzung ist Teil einer größeren Initiative, um kreisförmige Flächen in der Stadt insektenfreundlicher zu gestalten. Die Neubepflanzung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Main.Kinzig.Blüht.Netz geplant. Das Ziel ist es, heimische Wildpflanzen zu fördern und eine vielfältige Flora zu etablieren, die Insekten Nahrung bietet. Pflanzen wie die Wiesen-Flockenblume und die Kartäuser-Nelke sollen den Kreisverkehr im nächsten Jahr mit bunten Blüten bereichern. Laut Badische Zeitung wird dieser Schritt auch das Stadtklima positiv beeinflussen und dazu beitragen, die Biodiversität in der Region zu fördern.
Unter der Aufsicht des ehrenamtlichen Blühbotschafters Bernhard Hildebrand wurde die bereits bestehende Vegetation verbessert, und unerwünschte Beikräuter wurden entfernt, um einen idealen Rückzugsort für die ansässigen Insekten zu schaffen. Die Stadt Nidderau setzt damit ein starkes Zeichen für den Umweltschutz und die Erhaltung heimischer Ökosysteme.
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