Maintal steht am Rande eines entscheidenden Wendepunkts im Glasfaserausbau! Die Stadt hat genug von der schleppenden Arbeit der Deutschen Glasfaser und zieht nun ernsthaft in Betracht, die Zusammenarbeit zu beenden. Bürgermeisterin Monika Böttcher (parteilos) ließ bei der jüngsten Bürgerversammlung keinen Zweifel daran: „Es reicht.“ Der ursprüngliche Plan, in den Stadtteilen Hochstadt und Wachenbuchen schnelles Internet zu installieren, ist gescheitert. Trotz anfänglicher Begeisterung und dem Akquirieren von Kunden blieb die Umsetzung weit hinter den Erwartungen zurück.
Seit 2021 hat die Deutsche Glasfaser viel versprochen, doch die Realität sieht anders aus. Wo einst Straßen aufgerissen wurden, herrscht nun Stillstand. Die versprochenen Bauzeitenpläne sind nicht eingetroffen, und die Qualität der Arbeiten der Subunternehmen lässt zu wünschen übrig. Dies führte nicht nur zu einem monatelangen Baustopp, sondern auch zu einem Rechtsstreit mit der Stadt! Die Geduld der Stadtverwaltung ist nun am Ende, und die Bürger sind frustriert über die ausbleibenden Fortschritte.
Stadt Maintal sucht nach neuen Lösungen
Die Stadt prüft nun ernsthaft eine Alternative zur Deutschen Glasfaser und sucht das Gespräch mit der Breitband Main-Kinzig, die in anderen Kommunen erfolgreich Glasfaserkabel verlegt hat. „Es ist eine sehr bedauerliche Entwicklung“, so Böttcher, die die Unzuverlässigkeit des Anbieters scharf kritisierte. Während die Telekom in Dörnigheim und Bischofsheim voranschreitet, bleibt Maintal in der digitalen Steinzeit stecken.
Die Stadtverordneten, auf Initiative der CDU, haben bereits im Dezember 2023 beschlossen, die Kooperation zu beenden, wenn der Ausbau nicht bis zum 31. März aufgenommen wird. Doch bisher gibt es keinen Plan B, und das kann so nicht weitergehen! Die Deutsche Glasfaser zeigt sich unbeeindruckt von der drohenden Kündigung und versichert, dass Gespräche über den Ausbau weiterlaufen. Doch die Zeit drängt, und die Bürger von Maintal warten dringend auf eine Lösung für ihre Internetprobleme!