In Jossgrund-Oberndorf wird ein Teil des Festplatzes an der Orber Gasse umgestaltet! Die katholische Kirchengemeinde hat den Verkauf von 1.600 Quadratmetern Fläche für nur 50 Euro pro Quadratmeter genehmigt. Damit wird ein neues Feuerwehrhaus geplant, das dringend benötigt wird. Doch das Thema sorgt für aufregende Diskussionen im Parlament!
Die CDU wollte den Bau des Feuerwehrhauses auf die Prioritätenliste des Landes Hessen für 2025 setzen, um Druck zu vermeiden. Thomas Schreiber (CDU) betonte, dass man „in aller Ruhe vorgehen“ solle, um die Förderung nicht zu riskieren. Doch nach hitziger Debatte zog die CDU den Antrag zurück! Stattdessen folgte das Parlament einem Vorschlag der FWG, der eine Kontrolle der notwendigen Unterlagen vorsieht. So soll sichergestellt werden, dass die Gemeinde 2025 die Landesförderung erhält – die Chancen stehen gut, denn im Main-Kinzig-Kreis gibt es keine Konkurrenzprojekte.
Dringender Handlungsbedarf für die Feuerwehr
Die Gemeindeverwaltung hat klaren Handlungsbedarf festgestellt: Die Feuerwehrhäuser sind teilweise seit 20 Jahren in Betrieb und basieren auf Ausnahmeregelungen. Laut Vorlage verstoßen sie gegen Gesetze, die den Arbeitsschutz und die Sicherheit der Feuerwehrleute gewährleisten sollen. Ein Grundsatzbeschluss zur Modernisierung der Feuerwehrhäuser wurde bereits vor einem Jahr gefasst, wobei Oberndorf und Pfaffenhausen Priorität erhielten. Nach langen Diskussionen fiel die Wahl für das neue Feuerwehrhaus auf einen Teil des Festplatzes.
Die Gemeinde hat auch mit der Festgemeinschaft und der Pfarrei gesprochen und die Notwendigkeit des Bauprojekts erläutert. Die Kier in Oberndorf bleibt trotz der Veränderungen bestehen, allerdings müssen bei Fahr- und Vergnügungsgeschäften wohl Abstriche gemacht werden. Für den Ankauf der Fläche sind 100.000 Euro im Haushalt eingeplant, was eine maximale Größe von 2.000 Quadratmetern bedeutet.