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Sport gegen Krebs: Wie Bewegung Rückfälle verhindern kann!

Dr. Birgitta Killing aus Wetzlar enthüllt auf einem wegweisenden Event, wie Sport und Bewegung Krebspatienten helfen, Therapiefolgen zu mildern und Lebensqualität zu steigern – ein unglaublicher Schlüssel zur Hoffnung für Betroffene!

Die Bedeutung von Bewegung und Sport im Umgang mit Krebserkrankungen steht im Mittelpunkt einer neuen Initiative, die am Klinikum Wetzlar vorgestellt wurde. Dr. Birgitta Killing, die Chefärztin der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, betonte, dass regelmäßige körperliche Aktivität nicht nur die Lebensqualität von Patienten verbessern kann, sondern auch therapeutische Nebenwirkungen verringert. Leider haben viele Menschen mit Krebs häufig mit Angstzuständen und chronischer Müdigkeit zu kämpfen, die durch sportliche Betätigung signifikant gelindert werden können.

Eine kürzlich durchgeführte Studie belegt, dass Sport das Risiko eines Rückfalls nach einer Krebsbehandlung deutlich senken kann. Dies ist eine wichtige Erkenntnis, da viele Patienten nach ihrer Therapie oft verunsichert sind und sich Fragen zu ihrer Zukunft stellen. Die Bewegungsförderung in der Krebsbehandlung könnte ein entscheidender Schritt in der schnelleren Rückkehr zur Lebensqualität sein.

Sport als Therapieansatz

Nach Dr. Killings Erläuterungen unterstützen körperliche Aktivitäten nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch das geistige Wohlbefinden. In vielen Kliniken wird dieser Ansatz zunehmend anerkannt und integriert, um Patienten ganzheitlich zu betreuen. „Die Wirksamkeit von Bewegung als therapeutisches Mittel wird in der Onkologie immer mehr beachtet“, erklärte sie weiter.

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Diese Initiative zielt darauf ab, Patienten dazu zu ermutigen, aktiv zu bleiben, während sie sich in der Behandlung befinden. Dies könne in Form von Gruppen- oder Einzeltrainings geschehen, die speziell auf die Bedürfnisse von Krebspatienten abgestimmt sind. „Jede kleine Bewegung zählt, ob es sich um leichte Gymnastik oder Spaziergänge handelt. Der Schlüssel ist, eine Routine zu finden, die funktioniert und Spaß macht“, so Dr. Killing.

Ebenfalls wichtig ist die soziale Komponente des Sports. In vielen Fällen fördert das Training in Gruppen den Austausch unter den Patienten. Dies kann helfen, eine Gemeinschaft zu bilden, die ein starkes Unterstützungssystem bietet. Gerade der Austausch mit Gleichgesinnten kann therapiefördernd wirken und dazu beitragen, dass Patienten sich weniger isoliert fühlen.

Zusätzlich wurde darauf hingewiesen, dass einfache Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen oder Yoga auch im Freien stattfinden können, was die Motivation weiter steigert. Diese Aktivitäten verbinden die notwendige Bewegung mit der Möglichkeit, Zeit an der frischen Luft zu verbringen, was zusätzlich positive Effekte auf die psychische Gesundheit hat.

Die Idee dieser Initiative ist es nicht nur, den Behandlungserfolg zu verbessern, sondern auch ein Bewusstsein für die Heilung durch Bewegung zu schaffen. Das Klinikum Wetzlar will mit dieser Aufklärungsarbeit eine Vorreiterrolle in der Integrativen Onkologie einnehmen und plant, weitere Studien im Bereich der bewegungsorientierten Krebstherapien durchzuführen.

Die Offenheit für neue Erkenntnisse in der Behandlung von Krebserkrankungen ist entscheidend. Patienten und Angehörige können sich somit aktiv an der Therapie beteiligen und lernen, wie Bewegung zur Bewältigung ihrer Krankheiten beiträgt. Die Relevanz dieser Maßnahmen wird durch die positive Rückmeldung von Patienten, die bereits aktiv sind, bestärkt. „Es gibt nichts Besseres, als das Gefühl, seinen Körper wieder aktiv wahrzunehmen und etwas für sich selbst zu tun“, gab eine Patientin an.

Insgesamt hebt diese Initiative die Rolle von Bewegung im Kampf gegen Krebs hervor und könnte eine wichtige Grundlage für zukünftige Therapiestudien bilden. Ein gesunder Lebensstil, der regelmäßigen Sport einschließt, wird hier erneut als eine der wertvollsten Ressourcen im Heilungsprozess erkannt.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.mittelhessen.de.

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