In der Regionalliga Südwest läuft es für die Kickers Offenbach aktuell mehr als rund. Der Verein belegt zurzeit den ersten Platz der Tabelle und das trotz einiger kritischer Stimmen im Internet, die die Platzierung als Zufall abtun. Trainer Christian Neidhart betrachtet die aktuelle Situation jedoch nur als „Momentaufnahme“ und wartet auf einen ausführlicheren Blick nach dem anstehenden Spiel gegen Hessen Kassel, das am Sonntag um 14 Uhr stattfindet.
Während die Kickers in der bisherigen Saison bereits gegen Teams aus den oberen Tabellenplätzen gespielt haben, stehen in den nächsten acht Partien vermehrt Begegnungen gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte an. Dies könnte sich als Herausforderung erweisen, da diese Teams häufig art der Defensive aufgestellt sind und die Kickers sich darauf einstellen müssen, den nötigen Druck im Spiel aufzubauen.
Der Blick auf die kommenden Herausforderungen
Offenbachs Geschäftsführer, Christian Hock, bleibt jedoch optimistisch. Er meint: „Für uns ändert sich gar nichts. Wir nehmen jeden Gegner, wie er kommt.“ Das Team hat in der Vergangenheit oft den Ball kontrolliert und wird versuchen, diese Dominanz auch gegen defensiv stärkere Mannschaften aufrechterhalten. Hock erinnert an einen eindrucksvollen 5:1-Sieg gegen den Bahlinger SC, wo eine feste Standardsituation entscheidend war. In den letzten Spielen hatten die Kickers jedoch wenig Glück aus solchen Situationen, obwohl sie viele Eckbälle schossen, ohne ein einziges Tor zu erzielen.
„In den ersten Saisonspielen haben wir oft nach Standards getroffen“, erklärt Hock und betrachtet die zurückgehende Trefferquote eher als zufällig. Auch die Verletzung des hessischen Spielers Serkan Sararer, die für den Gegner eine Herausforderung darstellt, wird in Offenbach nicht als Grund zur Sorge gesehen. Hock betont, dass der Gegner immer noch gefährlich ist, ohne in der stärksten Aufstellung anzutreten.
Die Vorfreude auf das bevorstehende Pokalspiel gegen den Karlsruher SC am 29. Oktober, welches um 18 Uhr angepfiffen wird, ist ebenfalls spürbar. Der OFC hat bereits mehr als 17.000 Tickets verkauft, was einen neuen Zuschauerrekord für die Saison darstellt. Mit dem bisherigen Rekord von 16.847 Zuschauern aus dem Erstrundenspiel gegen den 1. FC Magdeburg im Hinterkopf, rechnen die Verantwortlichen mit einer packenden Atmosphäre in der Arena.
Die kommende Partie gegen Hessen Kassel wird für die Kickers entscheidend sein, da sie den Schwung aus den bisherigen Spielen nutzen möchten, um den ersten Platz in der Regionalliga zu verteidigen. Die Offenbacher haben die Möglichkeit, sich zu beweisen und erneut zu zeigen, dass sie auch gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte an ihre Grenzen gehen können. Hock ist überzeugt, dass der OFC, wenn er seine Leistung abruft, gegen jeden Gegner in der Liga bestehen kann.
Für weitere Informationen über die Kickers Offenbach und aktuelle Entwicklungen in der Regionalliga Südwest lohnt sich ein Blick auf den Bericht von www.op-online.de.
