Kassel, 17. September 2024 – Ein schwerwiegender Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht zum Dienstag am Kreuz Kassel-West, wo ein Sattelzug verunglückte. Dies führte zu einem kilometerlangen Stau auf den angrenzenden Autobahnen A44 und A49. Der Fahrer, ein 69-jähriger Mann aus dem Unstrut-Hainich-Kreis, wurde verletzt und umgehend in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.
Der Unfall ereignete sich gegen 00:15 Uhr, als der Fahrer beabsichtigte, von der A44 in Richtung Dortmund auf die A49 nach Kassel abzubiegen. Anscheinend verlor er aufgrund von Unachtsamkeit die Kontrolle über den Lkw, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Betonleitwand. Diese Kollision führte dazu, dass der Sattelzug auf die Seite kippte, was einen erheblichen Schaden von etwa 160.000 Euro an dem Fahrzeug zur Folge hatte. Zudem wurde die linke Seitenwand des mit Kühlwaren beladenen Anhängers beschädigt, sodass eine Entladung nötig ist, bevor der Lkw geborgen werden kann.
Verkehrslage und Bergungsarbeiten
Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle erfordern besondere Aufmerksamkeit und sind derzeit noch im Gange. Aufgrund der umständlichen Situation ist die Verbindungsrampe von der A44 zur A49 in Richtung Kassel voll gesperrt. Die Dauer dieser Sperrung kann momentan nicht genau vorhergesagt werden, was den Verkehr erheblich staut. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen nicht nur auf der A44, sondern auch auf den Umleitungsstrecken sowie auf der A49, was die Situation weiter verschärft. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer sitzen aufgrund der Umstände in einem Stau, der sich über mehrere Kilometer erstreckt.
Die zuständigen Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal schilderten die Situation als herausfordernd, da die Sicherheit der Fahrzeuge und der zu beräumenden Straße an oberster Stelle steht. Diese Umstände haben dazu geführt, dass auch alternative Routen überlastet sind und die Verkehrsteilnehmer mit zusätzlichen Wartezeiten rechnen müssen.
Die Polizei rät allen Autofahrern, die betroffene Strecke zu meiden und frühzeitig alternative Routen zu wählen, um Staus und Verzögerungen zu umgehen. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Arbeiten dauern werden und wann die Verbindung wieder freigegeben werden kann.
Für weitere Informationen stehen die Pressevertreter des Polizeipräsidiums Nordhessen zur Verfügung. Rückfragen können an Ulrike Schaake unter der Telefonnummer 0561-910 1021 gerichtet werden.
Ein umfassender Bericht über die Situation und deren Entwicklungen ist auf www.presseportal.de zu finden.