Ein schockierender Vorfall erschüttert Kassel: Ein Polizeibeamter wird beschuldigt, seinen Diensthund auf einen unbewaffneten, nackten Mann gehetzt zu haben! Der Vorwurf, der wie aus einem Krimi klingt, steht im Mittelpunkt eines skandalösen Prozesses, der die Gemüter erhitzt. Der 34-jährige Polizeioberkommissar soll den Mann, der mit seiner Freundin in seiner Wohnung war, grundlos angegriffen haben. Die Folgen? Eine schmerzhafte Bisswunde in der linken Wade für das Opfer!
Die Staatsanwaltschaft Kassel erhebt schwere Vorwürfe gegen den Beamten: Körperverletzung im Amt, gemeinschaftliche Verfolgung Unschuldiger und uneidliche Falschaussage. Neben ihm sitzt ein weiterer Polizeioberkommissar auf der Anklagebank, der ebenfalls beschuldigt wird, an diesem skandalösen Vorfall beteiligt gewesen zu sein. Der Vorfall ereignete sich im Dezember 2021, als die beiden Polizisten zu einem Einsatz in die Wilhelmshöher Allee gerufen wurden, nachdem ein 46-jähriger Mann, der unter paranoider Schizophrenie leidet, in der Nachbarschaft randaliert hatte.
Der dramatische Einsatz
Die Polizisten fanden den nackten Mann in seiner Wohnung, wo er mit seiner Freundin auf einer Matratze lag. Trotz der Aufforderung, sich auf den Bauch zu drehen, ignorierte der Mann die Anweisungen. Der 34-jährige Polizist behauptet, der Nackte habe versucht, ihn und seinen Hund zu treten, was er als Rechtfertigung für den Einsatz des Hundes anführte. Doch der 46-Jährige bestreitet diese Behauptung und sagt, er habe sich lediglich in einem „labilen Zustand“ befunden.
Die damalige Partnerin des Mannes war ebenfalls im Zeugenstand und stellte klar: „Er hatte keine Waffe, er war splitternackt.“ Sie äußerte, dass es keinen Grund gegeben habe, den Hund auf ihren damaligen Partner zu hetzen. Der Fall wirft Fragen auf: War der Einsatz des Diensthundes wirklich notwendig? Oder wurde hier über das Ziel hinausgeschossen? Die Verhandlung verspricht, noch viele weitere spannende Details ans Licht zu bringen!