Kassel

Laura Hottenrott überzeugt beim Olympiamarathon in Paris

Laura Hottenrott erreichte beim olympischen Marathon in Paris am Sonntag, den 11. August 2024, mit einer Zeit von 2:31:19 Stunden den 38. Platz und zeigte sich zufrieden mit ihrer Renntaktik, während Melat Kejeta vorzeitig aus dem Rennen ausschied.

Laura Hottenrotts beeindruckende Leistung beim Olympiamarathon in Paris

Die Olympischen Spiele in Paris haben nicht nur nationale Talente hervorgebracht, sondern auch die Athletik und den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft hervorgehoben. Besonders eindrücklich war die Vorstellung der Kasseler Läuferin Laura Hottenrott, die am Sonntagmorgen ihre Renntaktik meisterhaft umsetzte und bei schwierigen Bedingungen auf der Marathonstrecke überzeugen konnte.

Strecke und Herausforderungen des Marathonlaufs

Der Marathon in Paris, der eine Distanz von 42,195 Kilometern umfasst, stellte die Läuferinnen vor diverse Herausforderungen, insbesondere die anspruchsvollen Höhenmeter. Hottenrott, die als dreifache deutsche Berglaufmeisterin gilt, hatte sich gezielt auf die steilen Passagen vorbereitet. “Die Steigungen hatte ich ja trainiert. Deshalb habe ich mich auch darauf gefreut”, bemerkte sie im Rückblick auf das Rennen.

Ein markanter Abschnitt des Rennens war ab Kilometer 28, wo eine maximale Steigung von etwa 13 Prozent erreicht wurde. Diese Passage sorgte für ein Auseinanderbrechen des Feldes. Während viele Läuferinnen mit dieser Herausforderung kämpften, konnte Hottenrott ihren Platz im Rennen sichern und andere überholen.

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Persönliche Erfolge und familiäre Unterstützung

Mit einer Zeit von 2:31:19 Stunden belegte Hottenrott den 38. Platz unter mehr als 90 Starterinnen. Diese Leistung ist besonders bemerkenswert, vor allem, weil sie zu Beginn des Rennens auf Platz 65 lag. Ihre Strategie, verhalten zu starten und später anzugreifen, zahlte sich aus. “Mit der Platzierung und der Zeit bin ich sehr zufrieden. Ich bin mit viel Respekt vor den Höhenmetern in das Rennen gegangen”, erklärte sie nach dem Rennen.

Familienunterstützung spielte eine entscheidende Rolle für Hottenrott während des Marathons. Ihr Vater und Trainer Kuno Hottenrott begleitete sie auf dem Fahrrad und half, die Stimmung hochzuhalten, während ihre Mutter, ihr Bruder und dessen Freundin an verschiedenen Stellen entlang der Strecke postiert waren, um sie anzufeuern. “Am wichtigsten war dann aber der Kilometer 35, wo Läufer die meiste Unterstützung brauchen”, sagte Kuno Hottenrott.

Eine traurige Note im Rennen

Obwohl Hottenrott mit ihrer Leistung zufrieden war, wurde das Rennen auch von Enttäuschung überschattet, insbesondere für Melat Kejeta, die als Favoritin galt. Kejeta musste das Rennen vor der Mitte aufgeben, was die Atmosphäre für ihre Unterstützer im Zielbereich trübte. Brigitte Aufenanger, eine Vertraute von Kejeta, war am Streckenrand und äußerte sich niedergeschlagen: “Ich bin am Boden zerstört, Melat ist raus.”

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Der Blick in die Zukunft

Zurück in Kassel plant Hottenrott, sich ein weiteres Andenken an die Olympischen Spiele stechen zu lassen: “Ich werde mir die olympischen Ringe als Tattoo stechen lassen.” Diese Geste zeugt von ihrem Stolz und der Bedeutung, die die Spiele für sie hatten.

Die Erlebnisse des Marathons in Paris verdeutlichen nicht nur die sportliche Exzellenz, sondern auch den starken Gemeinschaftsgeist, der die Athleten, ihre Familien und die Unterstützer verbindet. Laura Hottenrotts Leistung wird noch lange in Erinnerung bleiben.

– NAG

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