Ein Weihnachtsbaum, der die Herzen der Kasseler erobern soll, hat es nach einem holprigen Start endlich auf den Königsplatz geschafft! Der beeindruckende „Ludwig Emil“, eine 16 Meter hohe und 6,30 Meter breite Douglasie aus Borken, wurde mit einer Sondergenehmigung in einer spektakulären Nacht-und-Nebel-Aktion transportiert. Am späten Dienstagabend war es endlich so weit: Der Baum, der ursprünglich am Samstag ankommen sollte, wurde nach einer dreitägigen Verzögerung aufgestellt.
Mit einem Schwertransport und vier Begleitfahrzeugen rollte „Ludwig Emil“ nach Mitternacht auf den Königsplatz. Um 1:30 Uhr stand er stolz an seinem Platz, wie Oliver Braun von der Kassel Marketing GmbH berichtete. „Es hat jetzt alles super geklappt und wir sind sehr glücklich darüber“, sagte er. Der Baum, benannt nach Ludwig Emil Grimm, dem weniger bekannten Bruder der berühmten Märchenerzähler, wird nun zur Hauptattraktion des Kasseler Märchenweihnachtsmarktes, der am 25. November beginnt.
Transport mit Hindernissen
Der Transport des prächtigen Baumes war alles andere als einfach. „Ludwig Emil“ konnte aufgrund seiner überbreiten Äste nicht wie geplant transportiert werden und musste deshalb einige Tage länger im Garten der Familie Fabireck in Borken verweilen. Diese hatte den Baum gespendet, der über 33 Jahre im Garten wuchs. Ursprünglich war der Baum sogar 18 Meter hoch, doch für den Transport wurde er auf die vorgesehene Maximalhöhe von 16 Metern gekürzt.
Jetzt, nach all den Schwierigkeiten, steht „Ludwig Emil“ bereit für seinen großen Auftritt! In den kommenden Tagen wird der Baum geschmückt und wird sicherlich ein Highlight für alle Besucher des Weihnachtsmarktes sein. Kassel kann sich auf ein festliches Spektakel freuen, das die Stadt in weihnachtlichem Glanz erstrahlen lässt!