Die Wetterlage in Kassel und Nordhessen präsentiert sich derzeit ruhig, doch Meteorologen schlagen Alarm im Hinblick auf den ehemaligen Hurrikan Kirk. Während der Himmel zunächst neben einigen Wolken wenig Anlass zur Sorge gibt, warnt man vor den möglichen Folgen, die dieser Sturm mit sich bringen könnte.
Aktuell bleibt es in der Region niederschlagsfrei, und das Wochenende scheint unbeschwert. Dennoch kündigen sich zum Beginn der kommenden Woche erste Regenfälle an, die vereinzelt auch Gewitter mit sich bringen könnten. Die Meteorologen blicken jedoch besorgt auf die Zugbahn des Sturms, der am Donnerstag, den 10. Oktober, und Freitag, den 11. Oktober, die Region erreichen könnte.
Der Ex-Hurrikan und seine drohende Stärke
Experten sind sich einig, dass der ehemalige Hurrikan Kirk, der in der Vergangenheit als tropischer Sturm intensiv war, nun als außertropisches Sturmtief über Deutschland hinwegfegen soll. Dominik Jung von wetter.net erklärt, dass die Windgeschwindigkeiten in Nordhessen durchaus 130 km/h erreichen könnten. Dies würde eine "volle Orkanstärke" bedeuten und die Bewohner vor erhebliche Herausforderungen stellen.
Die Prognosen sind zum Teil besorgniserregend; der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits für den Mittwoch, den 9. Oktober, kräftigere Regenfälle und stürmische Böen angekündigt. Dieses ungemütliche Wetter könnte dann auf der bereits geplagten Region lasten.
Unklarheiten und Prognosen
Dennoch bleibt die Situation ungewiss. Einige Wettermodelle deuten darauf hin, dass der Sturm Deutschland lediglich im Westen streifen könnte. Im Gegensatz dazu erwarten andere, dass das Sturmtief eher über die Landesmitte, insbesondere rund um Kassel, ziehen wird. Dr. Karsten Brandt, ein Klimatologe von Donnerwetter.de, erläutert die Unsicherheiten der Situation und fragt sich, wo genau die Auswirkungen des Sturms am stärksten sein werden.
Das Hurrikanzentrum der US-Wetterbehörde NOAA beobachtet die Entwicklung aufmerksam und hat bereits eine Zugbahn des Hurrikans in Richtung Mitteleuropa registriert. Die Vorhersagen sind zwar dramatisch, doch die genaue Stärke und der Verlauf des Sturms bleiben abzuwarten. Die Bevölkerung der Region sollte sich auf alle Eventualitäten vorbereiten, da die Wetterlage sich rasch ändern kann.
Die Entwicklungen rund um den Ex-Hurrikan Kirk sollen von den Meteorologen genauestens verfolgt werden, und die Anwohner sind aufgerufen, sich über die kommenden Wettereignisse zu informieren und gegebenenfalls Vorkehrungen zu treffen.
Details zur Meldung