Kassel

Kassel plant Stadtkloster: Ordensschwester sucht Mitstreiter für Glaubensprojekt!

Kassel erwartet ein revolutionäres Stadtkloster, in dem Ordensschwester Ruth Stengel mit einer offenen Glaubensgemeinschaft das moderne Zusammenleben für Suchende von Spiritualität aufbauen will – eine faszinierende Idee, die am 1. Oktober mit einem Auftakttreffen startet!

Kassel steht näher an der Realisierung eines innovativen Glaubensprojekts als je zuvor. Die katholische Ordensschwester Ruth Stengel plant die Gründung eines modernen Stadtklosters, das nicht in den Schatten vergangener Jahrhunderte gestellt werden soll. Vielmehr möchte sie die Bedeutung von Gemeinschaft und Glauben auf neue Weise interpretieren und zusammen mit Gleichgesinnten umsetzen.

Die 45-jährige Schwester Stengel gehört zu den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP) und balanciert erfolgreich das Leben im Glauben mit ihrem Engagement als Religionslehrerin und Schulseelsorgerin am Kasseler Engelsburg-Gymnasium. Dort lebt sie mit zwei älteren Mitschwestern im Pfarrhaus St. Bonifatius. Ihre Erfahrungen in der Gemeinschaft und ihr unermüdlicher Einsatz für Gott und die Menschen prägen ihre Vision für das Stadtkloster.

Ein modernes Konzept des Zusammenlebens

Stengel sieht das Stadtkloster als einen Ort der Offenheit, fernab von den traditionellen Vorstellungen eines Klosters, das oft mit abgeschotteten Mauern assoziiert wird. Sie spricht sogar von einem „Stattkloster“, um zu verdeutlichen, dass echte Gemeinschaft in der Welt stattfindet und nicht isoliert ist. „Wenn ich Jesus ernst nehme, ist Kloster sowas von mitten in der Welt – mittiger geht’s nicht“, erklärt sie.

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Das geplante Stadtkloster soll nicht nur Platz für das ordentliche Leben der Ordensschwestern bieten, sondern auch Raum für andere Menschen, die auf der Suche nach einer spirituellen Gemeinschaft sind. Schwester Ruth betont, dass es nicht darum gehe, dass alle das Leben der Ordensfrauen nachahmen sollten, sondern vielmehr darum, neue Wege zu finden, um den Glauben gemeinsam zu leben. „Es gehe darum, eine neue und zeitgemäße Form des gemeinschaftlichen Zusammenlebens von Menschen zu entwickeln“, meint sie.

Am 1. Oktober lädt die Ordensschwester zu einem Auftakttreffen ein. Interessierte, sei es in Form von Einzelpersonen, Paaren oder Familien, sind herzlich eingeladen, um ihre Ideen in das Projekt einzubringen und Teil dieser aufregenden Initiative zu werden. Die Veranstaltung findet im Alfred-Delp-Haus in der Kölnischen Straße statt. Schwester Stengel ist überzeugt, dass die Idee des Stadtklosters im Teilen und gemeinschaftlichen Geist wachsen kann.

Inspiration aus anderen Städten

Bereits in Städten wie Berlin, Zürich und Bielefeld gibt es ähnliche Stadtklöster. Dabei versteht man sie als dynamische Gemeinschaften, die sowohl offenen geistlichen Austausch bieten als auch Menschen in Not eine Zuflucht gewähren. „Vorbilder für Stadtkloster gibt es bereits in mehreren Städten“, so Stengel, die einen Raum schaffen möchte, in dem Menschen ihre Spiritualität entfalten können.

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Das Projekt in Kassel könnte eine vielfältige Ausrichtung annehmen, die durch die Einflüsse und Ideen der teilnehmenden Menschen geprägt wird. Das Zusammenarbeiten mit verschiedenen Altersgruppen und Hintergründen wird als essenziell erachtet, um ein lebendiges und einladendes Umfeld zu schaffen, in dem jeder die Möglichkeit hat, sich einzubringen und wachsen zu können.

„Es ist eine Idee, die im Teilen wachsen kann“, fasst Ruth Stengel zusammen. Sie möchte einen Ort schaffen, der den Menschen nicht nur eine spirituelle Heimat bietet, sondern auch den Raum für Austausch und gegenseitige Unterstützung. Ihrer Meinung nach ist das Stadtkloster Kassel keine Rückkehr zu alten Traditionen, sondern der Versuch, die Ressourcen einer Gemeinschaft zu bündeln und den Glauben als ein zentrales Element des Lebens zu fördern.

Für weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt kann Schwester Ruth unter der E-Mail-Adresse sr.ruth@bergkloster.de sowie telefonisch unter 0561 400 36 930 kontaktiert werden. Zudem sind Anmeldungen über Instagram möglich, wo unter @stadtkloster_kassel bereits erste Informationen bereitgestellt werden.

Das Stadtkloster in Kassel symbolisiert eine frische Herangehensweise an Glaubensgemeinschaften, die es versteht, die Menschen in ihren aktuellen Lebensrealitäten abzuholen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, gemeinsam nach Spiritualität und Sinn zu suchen. In der heutigen Zeit, in der viele nach Orientierung und Gemeinschaft streben, könnte dieses Projekt eine faszinierende Antwort auf spirituelle Fragen liefern.

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