In Kassel sorgt die Aktivistengruppe „Letzte Generation“ erneut für erhebliche Verkehrsstörungen. Am Mittwoch, dem 2. Oktober 2024, blockierten sie seit Mittag den Verkehr am Lutherplatz, was auch den öffentlichen Nahverkehr erheblich beeinträchtigte.
Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) gab bekannt, dass Fahrgäste mit Verspätungen und Ausfällen rechnen müssen. Der Lutherplatz, ein zentraler Knotenpunkt in der Stadt, ist stark frequentiert, und die Blockade hat zu einem spürbaren Rückstau im Verkehr geführt.
Auswirkungen der Blockade auf den Nahverkehr
Die aktuellen Aktionen der „Letzten Generation“ betreffen mehrere Verkehrsleitungen in Kassel. Insbesondere folgende Linien sind betroffen:
- Die Tram 7, die normalerweise von der Stern-Kreuzung über den Königsplatz zum Auestadion fährt, ist umgeleitet und endet dort, wo die Bahnen wenden.
- Die RegioTrams können vom Hauptbahnhof nicht direkt zum KVG-Betriebshof an der Sandershäuser Straße fahren und nehmen stattdessen eine Umleitung über die Königsstraße nach Bettenhausen.
Allerdings bleibt der Linienbusverkehr, laut KVG, von diesen Störungen unberührt.
Die „Letzte Generation“ hat sich in den letzten Tagen verstärkt auf Aktionen in Kassel konzentriert. Bereits am Samstag, dem 28. September, führte eine ähnliche Protestaktion dazu, dass die Altmarkt-Kreuzung für Bahnen und Busse nicht mehr befahrbar war. Diese wiederholten Aktionen werfen ein Licht auf die fortwährenden Bemühungen der Gruppe, auf dringende Umweltfragen aufmerksam zu machen.
Vor diesem Hintergrund ist es wichtig zu erwähnen, dass die „Letzte Generation“ zunehmend versucht, ihre Botschaften durch solche Aktionen in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die anhaltenden Blockaden haben dabei nicht nur Auswirkungen auf den Verkehr, sondern auch auf das öffentliche Diskursverhalten über Klimaschutz und Umweltschutz in Deutschland.
Für weitere Informationen über die aktuellen Ereignisse und deren Hintergründe, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.hna.de.
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