Kassel

„Hübner in Kassel: Entwarnung für Mitarbeiter trotz Konkurrenzdruck“

Hübner präsentiert am 29.08.2024 ein neues Personalprogramm in Kassel, das trotz globaler Konkurrenz keine Stellenabbauten vorsieht und stattdessen Perspektiven für die 1100 Mitarbeiter schafft, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

In Kassel sorgt ein neues Personalprogramm der Hübner-Gruppe für positive Stimmung unter den Mitarbeitern, die in letzter Zeit besorgt über ihre Jobperspektiven waren. Gründe für die Unsicherheit waren vor allem die wachsende Konkurrenz aus dem Ausland und die ineffizienten Produktionsprozesse, die die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens gefährden könnten. Pressesprecher Claas Michaelis bekräftigt jedoch, dass es am Standort Kassel keinen Stellenabbau gegeben hat. Die Mitarbeitenden seien nach wie vor die zentrale Säule des Unternehmens.

Mit aktuell 1100 Beschäftigten bleibt die Zahl unverändert, wobei bestimmte Arbeitsverhältnisse einvernehmlich beendet wurden. In diesen Fällen können Mitarbeiter in den Vorruhestand gehen oder von Regelungen zur Altersteilzeit profitieren. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Maßnahmen nicht aus einem Rückgang der Belegschaft resultieren, sondern vielmehr als Teil eines umfassenderen Plans zur Effizienzsteigerung gesehen werden.

Schaffung neuer Stellen und Ausbildungsangebote

Um den Herausforderungen durch die internationale Konkurrenz, insbesondere aus Ländern wie China, besser begegnen zu können, soll das neue Programm auch Stellen im IT-Bereich schaffen. So haben im vergangenen Jahr erstmals Auszubildende für Fachinformatik und Digitalisierungsmanagement ihre Karriere bei Hübner begonnen. Michaelis hebt hervor, dass diese Strategie nicht nur die Effizienz, sondern auch die Innovationskraft des Unternehmens fördern soll. Die Bedeutung der Mitarbeiter für den langfristigen Erfolg wird als zentral angesehen, da ihre durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von fast 20 Jahren ein wertvolles Erfahrungsfeld darstellt, das Hübner von der Konkurrenz abhebt.

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Die Herausforderungen, die sich durch die strengen Dokumentationspflichten in Deutschland ergeben, belasten das Unternehmen zusätzlich, kosten sie doch einen erheblichen Betrag. Mit dem neuen Personalprogramm will man diesen Herausforderungen jedoch proaktiv begegnen und die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sichern. Michaelis betont, dass die Mitarbeiter dabei die Schlüsselrolle spielen.

Positive Ausblicke auf das Personalprogramm

Betriebsrätin Karin Volkmann äußert sich optimistisch über die neuen Perspektiven, die das Personalprogramm den Beschäftigten eröffnet. „Alle Maßnahmen basieren auf dem Prinzip der doppelten Freiwilligkeit“, erklärt sie. Die betroffenen Mitarbeiter müssen den vorgeschlagenen Regelungen zustimmen, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Ein wichtiger Bestandteil des neuen Programms ist die Bündelung von Wissen und Ressourcen, um Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Dies umfasst die Entwicklung von Aus- und Weiterbildungsangebote, die die Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeiter fördern sollen. Durch diese Maßnahmen kann Hübner sicherstellen, dass die Belegschaft auch langfristig für die kommenden Herausforderungen der Branche gut gerüstet ist.

Letztlich verfolgt Hübner mit diesem Ansatz nicht nur das Ziel, die Effizienz zu steigern, sondern auch ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter weiterhin einen wertvollen Beitrag leisten können. Die aktuelle Situation in Kassel zeigt, dass das Unternehmen entschlossen ist, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und gleichzeitig die Zufriedenheit und Entwicklung seiner Mitarbeiter zu fördern.

– NAG

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