Oberzwehren (pf) – Ein spannendes, aber letztlich unglückliches Handballspiel für die HSG Großenlüder/Hainzell! Am Samstagabend kehrten die Damen mit einer bitteren 27:31-Niederlage aus Nordhessen zurück. Trotz eines mutigen Kampfes und einer frühen Führung durch Hannah Bruhn, die das erste Tor erzielte, konnten die Gäste nie die Oberhand gewinnen. Die Partie war von Anfang an hart umkämpft, doch die HSG musste sich immer wieder dem Druck des starken Gegners HSG Zwehren/Kassel beugen.
In der ersten Halbzeit sah es zunächst düster aus, als Großenlüder/Hainzell schnell mit 4:8 (12. Minute) zurücklag. Doch das Team von Trainerin Anne Deckenbach gab nicht auf und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf 15:16 heran. Der zweite Durchgang begann vielversprechend, als Eugenia Wertmüller zum 16:16 ausglich. Doch die Hoffnung währte nicht lange – der Gegner zog erneut davon und baute seinen Vorsprung auf bis zu sechs Tore aus. Trotz aller Bemühungen und einer starken Leistung von Torhüterin Anna Otterbein, die eine herausragende Partie spielte, konnte die HSG den Rückstand nicht mehr aufholen. „In der Offensive hat es heute gefehlt“, stellte Deckenbach fest.
Schlüsselspieler und Herausforderungen
Besonders auffällig war die Leistung von Sina Schultheis, die mit 15 Toren, darunter drei Siebenmeter, über die Hälfte der Treffer erzielte. Doch diese Abhängigkeit von einer Spielerin machte die HSG vorhersehbar und hinderte sie daran, entscheidende Nadelstiche zu setzen. Das Fehlen von Theresa Reith, die sich eine Nasenverletzung zugezogen hat, war ebenfalls ein schwerer Rückschlag. „Uns hat die Bewegung gefehlt, und wir haben viele Chancen vergeben“, so Deckenbach weiter.
Die HSG Großenlüder/Hainzell wird nun die nächsten Schritte analysieren müssen, um ihre Offensivschwächen zu beheben und sich für die kommenden Spiele besser aufzustellen. Die Fans hoffen auf eine schnelle Wende, denn die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür!