Am 24. September 2024 fand eine bedeutende Preisverleihung im Bereich der Hochschulforschung statt, bei der drei herausragende Wissenschaftler:innen geehrt wurden. Im Rahmen der 19. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in Hagen wurden diese Auszeichnungen verliehen, um die Leistungen junger Forscher:innen zu würdigen und dadurch die Aufmerksamkeit auf die Hochschulforschung zu erhöhen.
Der Ulrich-Teichler-Preis, der seit seiner Einführung im Jahr 2008 jährlich vergeben wird, zielt darauf ab, viele talentierte Nachwuchswissenschaftler:innen zu motivieren, sich intensiv mit aktuellen Themen in der Hochschulforschung auseinanderzusetzen. Professor Dr. Ulrich Teichler von der Universität Kassel hat diese Initiative ins Leben gerufen, um exzellente Qualifikationsarbeiten aus diesem Bereich ins Rampenlicht zu rücken.
Preisträger:innen und ihre Arbeiten
In diesem Jahr wurden aus insgesamt 20 eingereichten Arbeiten folgende Preisträger:innen ausgezeichnet:
- Magdalena Fellner für ihre Dissertation „Studierfähigkeit als soziales Konstrukt. Einschränkung und Erweiterung kollektiver Möglichkeitsräume durch zugrunde liegende Verständnisse“ an der Johannes-Kepler-Universität Linz.
- Nicolai Götze für seine Dissertation „Institutionelle Filter: Das deutsche Hochschulwesen zwischen Persistenz und Reform“ an der Universität Kassel.
- Lisa-Marie Steinkampf für ihre Masterarbeit „Eine Typologie professoraler Karrieren in Deutschland” an der Leibniz-Universität Hannover.
Die Auswahl der Preisträger:innen erfolgte durch eine sechsköpfige Jury, die aus Experten verschiedener Disziplinen besteht und vom Vorstand der Gesellschaft für Hochschulforschung eingesetzt wurde. Eine Voraussetzung für die Auszeichnung ist der Beitrag zu der fachlichen und professionellen Weiterentwicklung der Hochschulforschung.
Die renommierten Preise bieten nicht nur eine Auszeichnung für die Preisträger:innen, sondern auch finanzielle Unterstützung: Der Ulrich-Teichler-Preis für Dissertationen beinhaltet einen Druckkostenzuschuss von bis zu 2000 Euro sowie ein Preisgeld von 1000 Euro. Für die prämierten Abschlussarbeiten gibt es ebenfalls ein Preisgeld von 1000 Euro. Dabei sind Bewerbungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum (Österreich, Schweiz, Deutschland, Liechtenstein und Luxemburg) willkommen, und die Antragsteller:innen müssen keine Mitglieder der Gesellschaft für Hochschulforschung sein.
Für nähere Informationen zu den Kriterien und dem Bewerbungsprozess, kann die Gesellschaft für Hochschulforschung direkt kontaktiert werden. Die im Rahmen der Veranstaltung gewürdigten Arbeiten zeigen einmal mehr das Engagement junger Wissenschaftler:innen, grundlegende Fragen in der Hochschulforschung zu untersuchen und innovative Ansätze zu entwickeln.
Wer mehr über die Gesellschaft für Hochschulforschung und ihre Preisverleihung erfahren möchte, findet detaillierte Berichte und Informationen auf www.openpr.de.