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Bundespolizei fasst Handydieb im ICE zwischen Hannover und Kassel

Die Bundespolizei hat am 2. September in Kassel einen 53-jährigen rumänischen Taschendieb festgenommen, der während einer ICE-Fahrt einem 24-Jährigen aus Frankfurt am Main ein iPhone gestohlen hatte, nachdem Zeugen und der Bestohlene selbst auf die Spur des Täters kamen.

Kassel (ots)

Ein scheinbar gewöhnlicher Zugausflug zwischen Hannover und Kassel entwickelte sich kürzlich zu einer Überwachung der Bundespolizei, als ein 53-jähriger Mann aus Rumänien verdächtigt wurde, mehrere Handydiebstähle begangen zu haben. Der Vorfall ereignete sich am Abend des 2. September, als der Zugbegleiter den Sicherheitsdienst informierte und schnell reagierte.

Der Beschuldigte, ein wohnsitzloser Mann, wurde beschuldigt, während der Zugfahrt einem 24-jährigen Fahrgast aus Frankfurt am Main ein iPhone gestohlen zu haben. Der jüngere Mann bemerkte den Verlust erst, als er kurz eingenickt war. „Das muss passiert sein, als ich kurz eingeschlafen war!“, berichtete er den Polizisten, die schnell eingeschaltet wurden.

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Schnelle Lösung dank Zeugenhinweisen

Die Bundespolizei konnte den Verdächtigen dank wertvoller Hinweise von Zeugen schnell lokalisiert werden. Ein cleverer Trick des Geschädigten half, den Dieb zu überführen: Er wählte seine eigene Telefonnummer und hängte an. Das Handy läutete prompt in der Plastiktüte des Rumänen, was seine Schuld eindeutig belegte. Der 53-Jährige wurde daraufhin konfrontiert und gab das gestohlene iPhone zurück.

Bei der vorläufigen Festnahme in Kassel-Wilhelmshöhe durch die Bundespolizei entdeckten die Beamten ein zusätzliches Mobiltelefon. Dieses Gerät gehörte einer 27-jährigen Frau aus Stuttgart, die ebenfalls Opfer des mutmaßlichen Taschendiebs geworden war. Auch dieses Telefon wurde sichergestellt.

Der festgenommene Mann ist den Sicherheitskräften nicht unbekannt: Er hat bereits mehrfach wegen Diebstahlsdelikten in der Vergangenheit mit dem Gesetz in Konflikt gestanden. Die Bundespolizeiinspektion Kassel leitete daraufhin ein weiteres Strafverfahren gegen ihn ein, diesmal wegen Verdachts auf Diebstahl.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 53-Jährige allerdings wieder auf freien Fuß gesetzt, was eine gängige Praxis ist, wenn die Beweise nicht ausreichen für eine sofortige Inhaftierung. Die Ereignisse verdeutlichen die ständigen Herausforderungen im Kampf gegen Taschendiebstähle in Zügen, wo die Reisenden oft abgelenkt sind. Es bleibt abzuwarten, wie die rechtlichen Schritte gegen den Verdächtigen weiterverfolgt werden.

– NAG

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