Am Mittwochnachmittag ereignete sich ein erschütternder Vorfall in der Hardtwaldklinik im hessischen Bad Zwesten: Ein 58-jähriger Mann betrat das Krankenhaus gegen 15 Uhr und feuerte mit einer Armbrust auf eine 50-jährige Arzthelferin. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe erlag die Frau ihren schweren Verletzungen noch am Tatort. Der mutmaßliche Täter, ein ehemaliger Patient der Klinik, flüchtete nach der Tat. Laut Berichten von Heute.at konnte die Polizei den Verdächtigen jedoch in der Nacht auf Donnerstag an einer Raststätte an der Autobahn A3 in Unterfranken festnehmen.
Die Hintergründe des schockierenden Vorfalls sind derzeit unklar. Ermittlungen der Polizei deuten darauf hin, dass es bereits vorherige Konflikte zwischen dem Täter und der Klinik gegeben haben könnte. Der Beschuldigte wurde mit Beweismitteln in seinem Fahrzeug festgenommen, und die Staatsanwaltschaft Kassel kündigte an, Untersuchungshaft gegen ihn zu beantragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hardtwaldklinik wurden am Donnerstagmorgen über den Vorfall informiert, wobei alle Termine in den neurologischen und radiologischen Abteilungen abgesagt wurden, wie hessenschau.de berichtete.
Unmittelbare Folgen der Tat
Die Hardtwaldklinik, die sich auf Neurologie, Psychiatrie sowie Traumatherapie spezialisiert hat, steht nach dem Vorfall unter Schock. Der tragische Vorfall hat nicht nur die Angehörigen der Opfer in Trauer gestürzt, sondern auch das gesamte Klinikpersonal stark betroffen. Das Krankenhaus hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten. Weitere Details zu den Ermittlungen sollen in den kommenden Tagen folgen, während die Staatsanwaltschaft an einer umfassenden Aufklärung des Vorfalls arbeitet.
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