Nach einer turbulenten letzten Woche zeigt der KSV Hessen Kassel bei seinem Aufeinandertreffen mit dem FSV Frankfurt, dass sie eine Reaktion auf die deutliche Niederlage zuvor zeigen können. Im Derby, das am 7. Oktober 2024 stattfand, war die Leistung der Kasseler erheblich gesteigert, auch wenn das finale Ergebnis mit 0:1 nicht den erhofften Erfolg bescherte. Die Fankurve blieb während des Spiels ohne Gesang, ein Zeichen der Enttäuschung darüber, dass trotz einer soliden Teamleistung kein Tor erzielt werden konnte.
Bereits in der ersten Halbzeit war die Veränderung im Spiel der Löwen zu beobachten. Sie traten als geschlossene Einheit auf, wobei insbesondere die individuellen Verbesserungen einiger Spieler auffielen. Allein Innenverteidiger Tyron Duah spielte bemerkenswert selbstsicher und erhielt für seine Leistung viel Beifall. Auch Frederic Brill, der als Sechser auftrat, war eine tragende Säule im Spiel und konnten den Rückhalt im Mittelfeld stärken. Besonders auffällig war Nikos Zografakis, dessen offensive Aktionen für Gefahr sorgten, aber auch er hatte nicht das nötige Glück, um ein Tor zu erzielen.
Unglückliches Ergebnis und mögliche Lösungen
Trotz der kämpferischen Leistung ließ das Ergebnis zu wünschen übrig. Ohne ein eigenes Tor blieb der KSV schlussendlich nur die zweite Derby-Niederlage in dieser Saison. Der FSV Frankfurt, der in der laufenden Saison überraschend stark spielt, hatte nur wenige Tormöglichkeiten. Die Entscheidung fiel schließlich nach einer Ecke, die von Lucas Hermes zum 0:1 verwandelt wurde. Die Löwen meldeten sich nach dem Rückstand nicht mehr zurück, was dem KSV-Coach Alexander Kiene Sorgen bereitet: „Wir haben mehr gezeigt als in den vorherigen Spielen, aber wir müssen auch die letzte Durchschlagskraft erlangen, um die nötigen Punkte zu sichern.“
Auf Seiten des FSV war Trainer Tim Görner beeindruckt von der Griffigkeit der Kasseler: „Kassel war mutig und hat stark gegen uns gespielt, das war ein solider Auftritt ihrer Mannschaft.“ Diese positive Einschätzung kommt jedoch nicht ohne Bedenken für das KSV-Team, das nach wie vor in einer kritischen Tabellenlage verweilt. Am Montag nach dem Spiel wird das Team zurück in die Analyse gehen müssen, um an den Schwächen zu arbeiten.
Die Auswirkung dieses Spiels auf das Selbstvertrauen der Spieler war jedoch nicht zu übersehen. Zografakis erklärte, dass es der Mannschaft vor allem an einem „dreckigen Sieg“ fehlt, um das nötige Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Brill ergänzte, dass dieser Match ein wichtiger Schritt zurück sei zu dem, was die Mannschaft auszeichne, auch wenn das Resultat nicht zufriedenstellend sei. „Wir haben in der Kabine offene Gespräche geführt und sind als Team wieder näher zusammengerückt,“ so Brill weiter.
Insgesamt zeigt diese Partie, dass der KSV Hessen Kassel trotz einer weiteren Niederlage einige Lichtblicke präsentieren kann, die für die bevorstehenden Spiele hoffnungsfroh stimmen. Die Spieler und der Trainer sind sich einig, dass es Zeit ist, die Lehren aus den bisherigen Spielen zu ziehen und an der Umsetzung zu arbeiten. „Wir müssen lernen, aus solchen engen Spielen das Maximum herauszuholen“, dazu Kiene, который finally искренне надеется на лучший результат в следующем матче.
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