Ein historischer Moment für Bad Nauheim! Die seit Jahren verwaiste Johanneskirche wird nun zum Zentrum der Inklusion. Der Kirchenvorstand hat einstimmig beschlossen, die Kirche und zwei geplante Anbauten für einen symbolischen Euro an den Förderverein Inklusion zu übertragen. Dies bedeutet, dass in der ehemaligen Kirche eine inklusive Wohngemeinschaft für acht Menschen mit Handicap entstehen wird, ergänzt durch eine Galerie und Gemeinschaftsräume. Ein echter Gewinn für die Stadt!
Der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Ulrich Schröder, hat die Entscheidung als einen Schritt in die richtige Richtung bezeichnet. „Wir finden dieses Projekt so gut, es ist Diakonie im ursprünglichen Sinne“, erklärte er. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) muss zwar noch zustimmen, hat jedoch bereits ihre Unterstützung signalisiert. Dies ist ein Lichtblick für die Johanneskirche, die vor über zehn Jahren durch eine Fundraising-Kampagne neues Leben einhauchen sollte, jedoch nur einen Bruchteil der benötigten Mittel aufbringen konnte.
Ein neuer Anfang für die Johanneskirche
Die Pläne für die Johanneskirche sind nicht nur ein Zeichen der Hoffnung, sondern auch ein Beispiel für innovative Lösungen im Umgang mit leerstehenden Gebäuden. Der Förderverein Inklusion hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Handicap ein Zuhause zu bieten und gleichzeitig einen Raum für Kunst und Gemeinschaft zu schaffen. Die einstige Kirche wird somit zu einem Ort der Begegnung und des Miteinanders – ein wahres Geschenk für die Stadt Bad Nauheim!
