Marburg. Die Lahn, ein bedeutender Nebenfluss des Rheins, durchquert Hessen und hat aktuell alarmierende Wasserstände erreicht. Die Situation ist angespannt, und die Bürger sind in höchster Alarmbereitschaft, während die Pegelwerte steigen und die Gefahr von Überflutungen droht.
In Hessen gibt es ein dreistufiges Hochwasserwarnsystem. Bei Meldestufe 1 ist der Fluss randvoll, und erste Überflutungen können auftreten. Bei Meldestufe 2 sind flächendeckende Überflutungen möglich, während bei Meldestufe 3 außergewöhnliches Hochwasser herrscht, das Straßen und bebaute Gebiete gefährdet. Die aktuellen Werte an der Lahn bei Marburg sind besorgniserregend, und die Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung zu warnen.
Aktuelle Pegelstände und Warnungen
Die Messstation an der Lahn zeigt alarmierende Werte: Ab 400 Zentimetern wird die erste Warnstufe ausgelöst, und bei 450 Zentimetern drohen ernsthafte Überflutungen. Der Pegelnullpunkt liegt bei 174 Zentimetern, was bedeutet, dass die tatsächlichen Wasserstände schnell kritisch werden können. Die Bürger sind aufgefordert, wachsam zu sein und sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.
Messstellen im Landkreis Marburg-Biedenkopf sind an mehreren Orten eingerichtet, darunter Marburg, Niederwetter und Biedenkopf. Die Hochwasserzentrale hat die Verantwortung, die Bevölkerung über die Gefahren zu informieren. Warnungen werden über verschiedene Kanäle verbreitet, darunter Radio, Fernsehen und soziale Medien. Die Situation bleibt angespannt, und die Bürger sollten sich ständig über die aktuellen Wasserstände und Warnungen auf dem Laufenden halten.