Marburg. Die Lahn, ein bedeutender Nebenfluss des Rheins, durchquert Hessen und Rheinland-Pfalz und hat aktuell die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf sich gezogen. Am 18. November 2024 sind die Wasserstände besorgniserregend angestiegen, was zu Hochwasserwarnungen in der Region geführt hat. Die Pegelmessstation in Marburg zeigt alarmierende Werte, die die Anwohner in Alarmbereitschaft versetzen.
Die aktuellen Pegelstände sind entscheidend, um die Gefahrenlage einzuschätzen. Bei einem Pegelstand von 400 Zentimetern wird die erste Meldestufe erreicht, was bedeutet, dass erste Überflutungen drohen. Ab 450 Zentimetern wird die zweite Warnstufe aktiviert, die mit flächendeckenden Überflutungen und Verkehrsbehinderungen einhergeht. Die dritte Stufe, die kritische Hochwasserwarnung, wird bei 475 Zentimetern erreicht, was zu erheblichen Schäden führen kann. Die Bevölkerung wird dringend aufgefordert, die offiziellen Warnungen zu beachten und sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten.
Aktuelle Warnungen und Messstellen
In Hessen gibt es ein dreistufiges Warnsystem, das die Bürger über die Gefahrenlage informiert. Die Hochwasserzentrale hat bereits Warnungen ausgegeben, und die Messstellen im Landkreis Marburg-Biedenkopf, darunter Marburg und Biedenkopf, sind aktiv, um die Wasserstände zu überwachen. Die letzten schweren Hochwasserereignisse in der Region, insbesondere im Februar 2022 und 2020, haben gezeigt, wie schnell die Situation eskalieren kann. Die Anwohner sind aufgerufen, sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Die Lahn hat in der Vergangenheit bereits katastrophale Hochwasserstände erreicht, und die Erinnerungen an die verheerenden Folgen sind noch frisch. Die Behörden arbeiten rund um die Uhr, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Lage im Griff zu behalten. Bleiben Sie informiert und handeln Sie schnell, um sich und Ihre Familie zu schützen!
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