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Hessisches Erbe: Zement und Marmor aus Hessen in New Yorker Ikonen!

Ein Stück Hessen hat seinen Platz in einem der berühmtesten Wahrzeichen der Welt gefunden! Die Freiheitsstatue in New York, ein Symbol für Freiheit und Hoffnung, steht auf einem Sockel aus Wiesbadener Zement. Im Jahr 1884 lieferte das Unternehmen Dyckerhoff unglaubliche 8.000 Holzfässer mit dem Baustoff für den monumentalen Betonsockel der „Lady Liberty“, der mehr als 10.000 Kubikmeter Beton umfasst!

Der Portlandzement, der damals als der beste und wasserfesteste galt, wurde von dem amerikanischen General Charles Pomeroy Stone verwendet, der die Bauarbeiten überwachte. Sein mutiger Schritt, einen 23.500 Tonnen schweren monolithischen Sockel zu gießen, war revolutionär und stellte sicher, dass der Zement aus Hessen der britischen Konkurrenz überlegen war. Dieser Beton war so stark, dass man 80 Jahre später nur mit schwerstem Gerät einen Tunnel zum Fuß der Statue durchbrechen konnte!

Hessisches Material in weiteren Ikonen

Doch das ist noch nicht alles! Auch das Empire State Building, das bis 1972 das höchste Gebäude der Welt war, enthält hessisches Baumaterial. Rund 9.000 Quadratmeter Lahn-Marmor aus der Umgebung von Villmar wurden 1929/30 von der G. Joerissen GmbH nach New York geliefert. Der Marmor, bekannt für seine Schönheit und Vielfalt, wurde direkt vor Ort bearbeitet und ziert das Erdgeschoss des ikonischen Wolkenkratzers.

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Die Verbindung zwischen Hessen und diesen amerikanischen Bauwerken ist nicht nur beeindruckend, sondern auch ein Grund zur Freude für die Region. Der Lahn-Marmor, der ursprünglich aus Frankreich stammen sollte, übertraf die Qualität der französischen Konkurrenz und wurde zum bevorzugten Material für den Bau des Empire State Buildings. Diese Bauwerke sind ein lebendiges Zeugnis für die Exzellenz hessischer Materialien und deren Einfluss auf die weltweite Architektur!

Quelle/Referenz
hessenschau.de

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