Region. Ein kraftvolles Zeichen gegen die Obdachlosigkeit! Der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen hat heute beschlossen, beeindruckende 13,57 Millionen Euro in Fachberatungsstellen und Tagesaufenthaltsstätten für alleinstehende Wohnungslose zu investieren. Diese Entscheidung bringt frischen Wind und Hoffnung für viele, die in der Not leben!
„Hinter jedem obdachlosen Menschen steckt eine individuelle Notlage“, erklärt LWV-Landesdirektorin Susanne Simmler. Krankheiten, Arbeitsplatzverlust oder persönliche Schicksalsschläge können schnell in die Abwärtsspirale führen und zur Wohnungslosigkeit führen. Besonders in einem angespannten Wohnungsmarkt wird es für Betroffene immer schwieriger, ihre prekäre Situation zu überwinden. Die geförderten Hilfeeinrichtungen sind unerlässlich, um diesen Menschen einen sicheren Ort zu bieten und ihnen den Weg zurück ins Leben zu erleichtern.
Wichtige Anlaufstellen in Fritzlar
In ganz Hessen gibt es derzeit 40 Fachberatungsstellen und Tagesaufenthaltsstätten, die den Bedürftigen zur Seite stehen. Das Diakonische Werk des Kirchenkreises Schwalm-Eder in Fritzlar erhält in diesem Jahr eine Förderung von 253.646 Euro, um den Menschen dort zu helfen. Die Tagesaufenthaltsstätten bieten nicht nur warme Mahlzeiten und Getränke, sondern auch die Möglichkeit, die alltäglichen Bedürfnisse zu decken – vom Duschen bis zur Wäschepflege. Hier wird nicht nur überlebt, sondern auch ein Stück Normalität zurückgewonnen.
Die Unterstützung geht jedoch weit über die Grundbedürfnisse hinaus. Fachkräfte in diesen Einrichtungen helfen den Klienten, ihre Existenz zu sichern, indem sie sie bei der Beantragung von Leistungen unterstützen, bei Behördengängen begleiten und bei der Wohnungssuche aktiv werden. Zudem wird bei Bedarf ärztliche oder psychosoziale Hilfe vermittelt. Diese umfassende Betreuung ist der Schlüssel, um den Betroffenen eine echte Perspektive zu bieten und ihnen zu helfen, aus der Abwärtsspirale der Wohnungslosigkeit herauszukommen.
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