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Hessen erhöht Bäderzuweisung: Heilbäder kämpfen um ihre Zukunft!

Die Heilbäder und Kurorte in Hessen stehen unter Druck! Die Herausforderungen durch Krankenhausreformen und die Instandhaltung der kurörtlichen Infrastruktur sind enorm. Der Vorsitzende des Hessischen Heilbäderverbandes, Bürgermeister Ralf Gutheil, warnt: „Die kommunalen Haushalte sind in einer Schieflage!“ Trotz der Rückkehr zur Normalität nach Corona und einer erträglichen Inflationsrate kämpfen die Gemeinden mit den finanziellen Folgen der Krisen. Um die dringend benötigten Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur zu sichern, fordert der Verband eine Erhöhung der Bäderzuweisung von 13 auf 18 Millionen Euro!

„Gesundheit ist das höchste Gut der Menschen“, betont Almut Boller, die Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbandes. Jeder Euro, der in die Heilbäder fließt, vervierfacht sich und entlastet die Gesundheitskassen. Doch die Aufwendungen für die kurörtliche Infrastruktur stehen in keinem Verhältnis zu den erhaltenen Mitteln. Die Hessische Bäderfamilie fordert, dass Kur und Tourismus zur Pflichtaufgabe der Kommunen werden, um die wertvolle Infrastruktur zu sichern. „Wir müssen unsere Orte modern und lebendig gestalten“, so Gutheil weiter. Die Heilbäder sind nicht nur Zentren für Prävention und Rehabilitation, sondern auch Arbeitgeber für 40.000 Menschen in der Gesundheitswirtschaft und weitere Zehntausende im Tourismus.

Dringender Handlungsbedarf!

Die Bäderfamilie fordert eine Dynamisierung der Bäderzuweisung, um den jährlich steigenden Kosten gerecht zu werden. Der ‚Bäderpfennig‘, ein Verteilerschlüssel, der besonders einwohnerschwache Orte unterstützt, ermöglicht die Pflege der kurspezifischen Infrastruktur und soll Steuernachteile ausgleichen. 26 der 30 Heilbäder und Kurorte profitieren davon. Die Bedeutung dieser Einrichtungen für die gesamte Gesundheitswirtschaft ist unbestreitbar, und die Zeit drängt!

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Quelle/Referenz
vorsprung-online.de

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