In Kassel hat am Donnerstagabend die spannende Entschärfung einer 50 Kilogramm schweren Weltkriegsbombe begonnen! Diese gefährliche Entdeckung wurde auf einer Baustelle am Rangierbahnhof in Kassel-Rothenditmold gemacht und sorgt für große Aufregung in der Region. Rund 2.600 Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden, während die Experten sich auf die heikle Mission vorbereiteten.
Die Bombe, die in einer Tiefe von 1,20 bis 1,50 Metern lag, stellte eine ernsthafte Bedrohung dar. Ein Evakuierungsradius von einem halben Kilometer wurde eingerichtet, und die Anwohner mussten das Gebiet seit 14 Uhr verlassen. Die Stadt Kassel hat alle Betroffenen aufgefordert, bei Freunden oder Bekannten unterzukommen, während für diejenigen, die keine Unterkunft finden können, Räume in der Elisabeth-Knipping-Schule zur Verfügung stehen. Die Feuerwehr warnte eindringlich: „Bedenken Sie, dass Sie die Kosten einer eventuell notwendigen Räumung durch die Polizei später erstatten müssten!“
Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe gesperrt
Die Entschärfung hat auch massive Auswirkungen auf den Bahnverkehr! Der ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe ist vorübergehend gesperrt, und Reisende müssen sich auf erhebliche Verspätungen einstellen. Die Deutsche Bahn meldete, dass die betroffenen Züge umgeleitet werden, was zu Verzögerungen von etwa 30 Minuten führt. Züge von Hamburg und Berlin in Richtung Frankfurt sowie Verbindungen zwischen Köln und Leipzig sind betroffen. Reisende stehen in langen Schlangen am Infopoint, um Alternativen zu finden.
Die Feuerwehr und rund 150 Einsatzkräfte sind vor Ort, um die Evakuierung zu unterstützen und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Experten des Kampfmittelräumdienstes schätzen, dass die Entschärfung nach der vollständigen Evakuierung noch etwa zwei Stunden in Anspruch nehmen wird. Die Spannung steigt, während alle auf das Ergebnis dieser gefährlichen Operation warten!