Handball-Krimi in Rotenburg: TGR siegt nach Rückstand mit 36:31!

In einer spannenden Begegnung in der Handball-Bezirksoberliga der Männer hat die TG Rotenburg am Sonntag die HSG Werra WHO mit 36:31 besiegt. Zu Beginn der Partie schien die HSG Werra WHO das Geschehen unter Kontrolle zu haben, was für die Zuschauer eine große Überraschung war. Das Team aus Kalies war stark dezimiert aufgrund von Verletzungen, dennoch gelang es ihnen, die Rotenburger in der ersten Halbzeit ins Schwitzen zu bringen.

Besonders Alexander Nitsche überzeugte auf Seiten der Gäste, indem er gleich elf Tore erzielte. Die HSG Werra WHO ging früh mit 4:10 in Führung und hielt den Druck auf Rotenburg bis zum 16:16 zur Halbzeit. Trotz des frühen Rückstands behielt TGR-Trainer Klaus Reinicke die Ruhe und verzichtete auf eine Auszeit, sich sicher, dass sein Team die Leistung steigern würde.

Entwicklung in der zweiten Halbzeit

Der zweite Durchgang begann mit fulminanten Toren von Lukas Günther und dem in Hälfte zwei starken Niklas Fischer. Diese beiden Spieler trugen entscheidend dazu bei, dass Rotenburg die Führung übernahm. Das Spielgeschehen veränderte sich durch einen Rückstand von 17:23 für die Gäste, der nicht nur durch individuelle Klasse, sondern auch durch Teamarbeit und eine solide Defensive der Gastgeber abgemildert werden konnte. Als Julian Fischer in der 45. Minute das 29:20 erzielte, schien der Sockel für die HSG Werra WHO endgültig brüchig. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und kämpften um jeden Punkt bis zum Schluss.

„Ich kann den Jungs nur gratulieren, sie haben alles gegeben, mehr war nicht drin,“ sagte der Coach der HSG, Patrick Schober. Trotz der Niederlage konnte er die Bemühungen seiner verletzungsgeplagten Truppe loben. Seine Mannschaft, die sich gegen Ende noch mit zwei weiteren Toren durch Wolf und Marc von Manger erholen konnte, beendete das Spiel immerhin mit einem für die Verhältnisse erträglichen 31:36.

Der Trainer der TG Rotenburg, Klaus Reinicke, war nach der Partie zufrieden, machte jedoch deutlich, dass seine Mannschaft gegen stärkere Teams von Beginn an in Form sein müsse. Die TG Rotenburg ist nun gut in der Saison angekommen und hat durch diesen Sieg wichtige Punkte auf dem Weg zum Aufstieg sammeln können.

Insgesamt verfolgten 220 Zuschauer die Begegnung, die durch spannende Wendungen und einen hohen spielerischen Einsatz beider Teams gekennzeichnet war. Zukunftsorientiert müssen beide Mannschaften sich auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten. Während Rotenburg nun mit Rückenwind in die nächsten Spiele geht, wird die HSG Werra WHO auf ihre verletzten Spieler hoffen müssen, um weitere Erfolge in der Liga zu sichern.

Details zur Aufstellung beider Mannschaften können der folgenden Übersicht entnommen werden:

Für zusätzliche Informationen zur Partie und Hintergrundberichte, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.hna.de.