Jannik Marquart hat sich seit seinem Amtsantritt als Kreisbeigeordneter im Main-Kinzig-Kreis am 1. Juli 2024 intensiv mit verschiedenen Herausforderungen auseinandergesetzt. Am 8. Oktober 2024 feierte er nun bereits sein 100-tägiges Dienstjubiläum. Der 32-jährige Politiker, der von Winfried Ottmann übernommen hat, legt seinen Fokus auf Themen wie Schulbau, Wirtschaftsförderung, Digitalisierung und Jugendpolitik. „Wir stehen vor Herausforderungen, die wir direkt angehen müssen“, so Marquart, der mit seinem dynamischen Ansatz sofort in die Arbeit einstieg.
Ein zentrales Anliegen in den ersten Wochen war die Vorbereitung auf die Afrikanische Schweinepest, die im Raum Groß-Gerau aufgekommen war. Marquart betonte die Wichtigkeit einer sofortigen Reaktion, um die Landwirtschaft im Kreis zu schützen. Um den Landwirten zu helfen, gründete er einen Krisenstab und implementierte umfassende Schutzmaßnahmen, darunter auch das Einrichten von Sammelstellen für verendetes Wild sowie die Wiedereinführung von Prämien für die Bejagung von Wildschweinen. „Die Situation ist ernst, und wir müssen alles tun, um unsere Betriebe zu unterstützen“, erklärte er.
Fokus auf Bildung und Infrastruktur
Parallel zu seiner Arbeit in Krisensituationen hat Marquart auch die Schulentwicklung in den Mittelpunkt gerückt. In den vergangenen 100 Tagen besuchte er zahlreiche Schulen im Kreis, um sich einen Überblick zu verschaffen und den Dialog mit den Schulleitungen zu fördern. „Es ist entscheidend, dass wir die Bedingungen für Lehrkräfte und Schüler verbessern“, sagte Marquart, der plant, alle über 100 Bildungseinrichtungen in den kommenden Monaten zu besuchen. Ein wichtiges Ziel ist die landesweite Umsetzung des Pakts für den Ganztag, an dem momentan gearbeitet wird.
Das Konzept zur Großtagespflege hat er ebenfalls eingeführt, um die Betreuung für Kinder unter drei Jahren zu erleichtern. Marquart betont, dass die Verbesserung der Kinderbetreuung durch die Stärkung der Kindertagespflege eine der zentralen Aufgaben des Kreises ist. „Regionale Lösungen sind entscheidend, um der Nachfrage gerecht zu werden“, fügte er hinzu.
Ein weiteres Feld seiner Arbeit ist die Transformation des Wirtschaftsstandorts. Das „Reallabor Main-Kinzig-Kreis“, ein Projekt zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft durch digitale Lösungen, befindet sich auf der Zielgeraden. Marquart will mit Unternehmern in die nächste Phase der Umsetzung eintreten, um die Herausforderungen, wie Fachkräftemangel und Digitalisierung, proaktiv anzugehen.
Visionen für die Zukunft
Zusätzlich kümmert sich der Kreisbeigeordnete um den Glasfaserausbau, der nun auch durch den Anbieter M-net unterstützt wird. „Die Möglichkeit für die Bürger, aus mehreren Anbietern zu wählen, stärkt das Bürgernetz“, betont Marquart. Dies wird den Zugang zum schnellen Internet erheblich verbessern und ist ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung des Kreises.
Insgesamt zeigt Jannik Marquart, dass er sich als leidenschaftlicher Kommunalpolitiker für die Belange der Bürger im Main-Kinzig-Kreis stark macht. Durch zahlreiche Besuche bei Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Gespräche mit Kooperationspartnern hat er in den ersten 100 Tagen seines Amts eine solide Basis für zukünftige Entwicklungen geschaffen. „Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, und genau das ist das Spannende an diesem Amt“, fasste Marquart seine Erfahrungen zusammen.
Details zur aktuellen Entwicklung seiner Projekte finden sich auch auf der Website von kinzig.news.
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