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Am Montag kam es im Kreis Kleve aufgrund des Sturmtiefs „Bernd“ zu zahlreichen Einsätzen der Polizei und Feuerwehr. Das Unwetter führte am Mittwochmorgen zu 32 Verkehrsunfällen bis 8.30 Uhr, die größtenteils durch Glatteis verursacht wurden, was auch zu mehreren Verletzten führte. Der schwerste Unfall ereignete sich in Rees-Haldern auf der Isselburger Straße, wo ein Fahrzeug in den Gegenverkehr geriet und mit einem anderen Auto kollidierte. Dabei wurde eine Person im Auto eingeklemmt und schwer verletzt, während eine weitere Person leichte Verletzungen erlitt.
Die Glätte sorgte im gesamten Kreisgebiet für Probleme, wobei die Situation sich gegen 9.30 Uhr entspannte. Auf der B57 in Qualburg hingegen fuhr eine Frau gegen ein Verkehrszeichen, während auf der Uedemer Straße in Schneppenbaum ein Auto gegen einen Baum prallte. Am Weyersweg in Wachtendonk überschlugen sich um 6.44 Uhr und um 6.45 Uhr zwei Fahrzeuge, jedoch gab es hierbei keine Verletzten. Auch Radfahrer waren betroffen: Auf der Kronestraße in Kleve stürzten mehrere auf den glatten Straßen, und ein Rollerfahrer verletzte sich leicht auf der Moyländer Straße.
Weitere Auswirkungen des Sturms
Die Polizei hat die Bevölkerung aufgefordert, vorsichtig zu sein und die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Die Wetterprognosen sagen für Donnerstag Schneefall in ganz Nordrhein-Westfalen voraus, wobei auch der Niederrhein betroffen sein könnte. Ein Niederschlagsgebiet könnte über dem Ruhrgebiet liegen und möglicherweise auch in nördlicher Richtung den Niederrhein erreichen, wie hessenschau.de meldete.
In Hessen wurden ebenfalls zahlreiche Einsätze aufgrund des Sturms verzeichnet. In Weiterstadt knickte ein zehn Meter hoher Baum um und fiel auf das Dach eines Wohnhauses, was zur Evakuierung einer Person führte. Zudem fiel in Dietzenbach ein Baum auf ein fahrendes Auto; die Fahrerin und das Kind blieben zwar unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. Auch im Rheingau-Taunus-Kreis und anderen Regionen Hessens kam es zu Verkehrsstörungen und Umleitungen aufgrund von Sturmschäden.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
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