Am Mittwochabend, den 2. Oktober, ereignete sich ein Vorfall im Bahnhof Gießen, der die Aufmerksamkeit der Bundespolizei auf sich zog. Gegen 18:20 Uhr schilderte ein Passant, dass sich auf den Bahnsteigen 2 und 3 zwei stark alkoholisierte Personen aufhalten würden. Eine Streife der Bundespolizei, die sofort reagierte, traf vor Ort eine 39-jährige Frau an, die sichtbare Verletzungen im Gesicht aufwies.
Bei der anschließenden Befragung gab die Frau an, dass ihr 37-jähriger Begleiter verantwortlich für die Verletzungen sei. Diese Behauptung stand jedoch im Gegensatz zu den Aussagen des Mannes, der behauptete, die Frau sei während der Zugfahrt von Kassel nach Gießen gestürzt. Diese widersprüchlichen Informationen veranlassten die Beamten, die beiden zur Bundespolizeiinspektion zu bringen, um die Sache genauer zu klären.
Hinweise der Zeugen gesucht
Die Polizei sieht sich in der Verpflichtung, den Vorfall umfassend zu ermitteln, da die genaue Ursache der Verletzungen unklar bleibt. In solchen Situationen ist es üblich, dass weitere Zeugen befragt werden, um die Geschehnisse lückenlos rekonstruieren zu können. Daher richtet die Bundespolizeiinspektion Kassel einen Aufruf an die Öffentlichkeit: Wer Informationen zu dem Vorfall oder zu den beteiligten Personen hat, wird gebeten, sich zu melden.
Die Beamten hoffen, dass weitere Zeugen zur Aufklärung des Falls beitragen können. Hinweise können über die Telefonnummer 0561-81616 0 oder über die Webseite www.bundespolizei.de eingereicht werden. Eine rasche Klärung des Falls ist im Interesse aller Beteiligten, um die Versionen der beiden Personen zu überprüfen.