Ab Mittwoch, dem 18. Dezember, wird die untere Bahnhofstraße in Gießen wieder zur Einbahnstraße. Diese Maßnahme, die von der Stadt beschlossen wurde, bedeutet, dass Autofahrer von der Neustadt aus nicht mehr in Richtung Reichensand oder Bahnhof abbiegen können. Die Veränderungen sind Teil der Wiederherstellung der ursprünglichen Verkehrsführung, die während eines Verkehrsversuchs geändert wurde, um die Belastung der Anwohner durch Abkürzungs- und Schleichverkehre zu reduzieren, wie der Giessener Anzeiger berichtete.
Die Umstellungen wirken sich auch auf die Zufahrten zur Neustadt aus. Diese bleiben nur über die Rodheimer Straße, die Nord- und Westanlage erreichbar. Die bestehenden mobilen Verkehrszeichen, die zuvor die erlaubte Fahrtrichtung anzeigten, werden entfernt, und stattdessen werden neue Halt- und Parkverbotsschilder aufgestellt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Auch die Zufahrt zur Tiefgarage Bahnhofstraße 19 wird erleichtert, da sie wieder von Reichensand aus erreicht werden kann, was die Anfahrt für Autofahrer erheblich verbessert, berichtet Giessen Direkt.
Zusätzlich wird angestrebt, den motorisierten Individualverkehr in diesem Bereich zu reduzieren und die Attraktivität des Radverkehrs zu steigern. Der Lieferverkehr darf unter bestimmten Bedingungen weiterhin in beide Fahrtrichtungen fahren. Die notwendigen verkehrsrechtlichen Anordnungen sind bereits getroffen, und das Ordnungsamt wird den Verkehrsversuch überwachen. Eine entsprechende Bürgerinformation soll folgen, um die Anwohner und Geschäftsinhaber über die Änderungen in Kenntnis zu setzen.