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Orgelklänge: Sebastian Seibert entführt in die Welt von Leipzig nach Paris

Domkantor Sebastian Seibert entführte am 12. August 2024 während eines traditionellen Mittwochskonzerts in der Bonifatiuskirche in Gießen mit seinem Orgelspiel unter dem Titel „Von Lerchen und Croissants“ in eine musikalische Reise von Leipzig nach Paris, und beeindruckte das Publikum mit Werken großer Komponisten wie Bach und Mendelssohn.

Am 12. August 2024 fand in der Bonifatiuskirche in Gießen ein bemerkenswerter musikalischer Abend statt, der durch die magischen Klänge von Sebastian Seibert an der Eule-Orgel geprägt war. Der Titel des Konzerts, „Von Lerchen und Croissants“, versprach eine Reise durch die Musik von den beiden Orgelmetropolen Leipzig und Paris.

Eine Verbindung der Musikstile

Seibert, der zurzeit als Regionalkantor für das Bistum Limburg und als Domkantor in Wetzlar tätig ist, hat sich in der Musikszene etabliert. Seine Ausbildung in Kirchenmusik, Operngesang und Dirigieren zeugt von seiner Vielseitigkeit. Die inspirierende Atmosphäre, die durch seine Darbietungen erzeugt wurde, ließ die Zuhörer in die facettenreiche Welt der Orgelmusik eintauchen.

Klassische Meisterwerke mit neuem Leben

Das Abendprogramm begann majestätisch mit Johann Sebastian Bachs Präludium Es-Dur BWV 552. Seiberts Fähigkeit, die komplexen Strukturen und motivischen Details dieser Komposition hervorzuheben, schuf ein eindrucksvolles Erlebnis. Die Zuhörer wurden somit auf eine Reise durch die musikalischen Epochen und Stile mitgenommen.

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Ein Hauch von Paris in Gießen

Die Verbindung zwischen Leipzig und Paris wurde nicht nur durch die gewählten Stücke, sondern auch durch die Präsentation selbst spürbar. Felix Mendelssohn Bartholdys Sonate Nr. 5 D-Dur, die oft in Konzertprogrammen vernachlässigt wird, ließ das Publikum über die tiefgründigen Melodien nachdenken. Seiberts virtuos gespieltes Staccato-Pedalspiel im Mittelsatz bot eine faszinierend klare Interpretation.

Ein Mix aus Tradition und Moderne

Die Darbietung von Gaston Litaizes „Prélude et danse fuguée“ sorgte für einen auffälligen Kontrast im Programm. Die rhythmischen, fast grotesken Elementen aus dem Stück zeigten eine unkonventionelle Herangehensweise an die Fugenkunst und schufen eine dynamische Atmosphäre. Diese Entfaltung der musikalischen Kreativität war ein herausragendes Element des Abends.

Kulturelle Bedeutung und Gemeinschaftserlebnis

In dieser kulturellen Veranstaltung spiegelte sich nicht nur die Kunst der Orgelmusik wider, sondern auch die enge Verbindung der Gemeinde durch Musik und gemeinsame Erlebnisse. Konzertbesucher berichteten von der emotionalen Tiefe und den neuen Perspektiven, die sie aus den aufgeführten Stücken gewinnen konnten. So wurde der Abend nicht nur zu einer musikalischen Reise, sondern auch zu einer Feier des kulturellen Erbes und der Gemeinschaft.

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Fazit: Ein musikalischer Hochgenuss

Sebastian Seibert hat durch seine exquisite Darbietung in der Bonifatiuskirche ein eindrucksvolles Musikerlebnis geschaffen, das nicht nur die Verbindung zwischen zwei großen Städten der Musikgeschichte thematisierte, sondern auch das Publikum einlud, Neues und Bekanntes zu erleben. Die positive Resonanz der Zuhörer zeigt, wie tief Musik im Herzen der Menschen verankert ist.

– NAG

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