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Neuer Schwung im UKSH: Zwei Spitzenpositionen mit Expertinnen besetzt!

Kiel/Lübeck. Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) gab es am Freitag einen bedeutenden Führungswechsel: Professorin Maximiliane Schlenz-Helmke übernimmt die Leitung der Klinik für Zahnmedizinische Prothetik am Campus Kiel. Sie tritt die Nachfolge von Professor Matthias Kern an, der nach 27 Jahren in den Ruhestand gegangen ist. Vorübergehend wurde die Klinik von Professor Hans-Jürgen Wenz geleitet. Schlenz-Helmke bringt eine beeindruckende Karriere mit, die mit ihrem Studium der Zahnmedizin in Gießen begann, gefolgt von einer Promotion und Habilitation.

Die neue Direktorin hat zudem einen Master of Science (M.Sc.) in Zahnmedizinischer Prothetik in Greifswald erworben und sich im Gesundheitsmanagement weitergebildet. Ihre Expertise liegt in der Alterszahnmedizin. Zuvor war sie Oberärztin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. In Kiel plant sie, die digitale Infrastruktur zu verbessern und die interdisziplinäre implantat-prothetische Rekonstruktion oraler Defekte voranzutreiben, um sowohl Ästhetik als auch Funktion zu optimieren.

Neue Impulse in der Pathologie

Am UKSH-Campus Lübeck übernimmt Professorin Verena-Wilbeth Sailer die Direktion des Instituts für Pathologie, eine Position, die sie seit Januar 2023 kommissarisch innehatte. Sailer, die in Berlin Medizin studierte und in Greifswald promovierte, hat sich durch ihre Forschung zu molekularen Veränderungen bei fortgeschrittenen Karzinomen, insbesondere Prostatakarzinomen, einen Namen gemacht. Nach einem Forschungsaufenthalt in New York habilitierte sie sich 2018 und wurde ein Jahr später zur W2-Professorin für Translationale Pathologie ernannt.

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In ihrer neuen Rolle möchte Sailer die prädiktive molekulare Diagnostik im Bereich der Präzisionsonkologie ausbauen. Diese Fortschritte könnten entscheidend für die Behandlung von Krebserkrankungen sein und die Diagnostik revolutionieren. Die Neubesetzungen an beiden Standorten stehen für einen frischen Wind und neue Perspektiven im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.

Quelle/Referenz
aerztezeitung.de

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