Schwerstkranke Menschen im Vogelsbergkreis können aufatmen: Ab dem 1. Januar 2025 wird die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) am Universitätsklinikum Gießen-Marburg neu organisiert. Dies wurde durch die Übernahme der Trägerschaft durch das Klinikum möglich, nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Anbieter, der Palliativteam Waldhessen gGmbH, überraschend gekündigt wurde, wie nh24 berichtete. Der Landrat Dr. Jens Mischak äußerte sich optimistisch und betonte die hohe Qualität der zukünftig angebotenen Versorgung durch das erfahrene Team der Gießener Palliativmedizin.
Die Neustrukturierung der Versorgung war dringend notwendig, da die bisherige Betreuung nur bis zum 31. Dezember 2024 gesichert war. Glücklicherweise signalisierten die Verantwortlichen der Palliativmedizin bereits frühzeitig ihre Unterstützung. Die beiden bisherigen Standorte in Alsfeld und Lauterbach werden nun zusammengelegt, und eine neue Außenstelle wird im Schwalmtal entstehen. Räume im Bürgerhaus Brauerschwend werden hierfür angemietet, um eine optimale Versorgung sicherzustellen. Dies wurde auch von Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg als essenziellen Schritt in der Gesundheitsversorgung gewürdigt, was oberhessen-live berichtete.
Dr. Norbert Sehn und Dr. Robert Ruckelshausen, zwei Palliativmediziner aus der Region, hoben die Bedeutung der engen Anbindung an den Standort Gießen hervor, die von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Versorgung sei. Der Landkreis Vogelsberg sieht sich in der Verantwortung, weiterhin die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten, um eine reibungslose medizinische Betreuung sicherzustellen. Dank der schnellen Lösungen sind die Sorgen um die Versorgungslücke ein für allemal beseitigt.
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