Gießen

IHK Gießen-Friedberg präsentiert Rekordüberschuss von 2,55 Millionen Euro!

IHK Gießen-Friedberg jubelt über sensationellen Jahresüberschuss von 2,55 Millionen Euro für 2023 – dies ermöglicht nicht nur eine drastische Senkung des Umlagehebesatzes, sondern stärkt auch die wirtschaftliche Basis der Region und begeistert neue Mitglieder!

In der letzten Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Gießen-Friedberg wurden bemerkenswerte finanzielle Ergebnisse für das Jahr 2023 vorgestellt. Die Kammer konnte einen Jahresüberschuss von etwa 2,55 Millionen Euro erzielen, was auf einen Anstieg der betrieblichen Erträge um circa 2,729 Millionen Euro über das Vorjahr hinaus hinweist. Die gesamten betrieblichen Erträge beliefen sich auf rund 13,63 Millionen Euro. Die Mitglieder der Vollversammlung bestätigten einstimmig den Jahresabschluss.

Die Diversität der Mitglieder in der IHK Gießen-Friedberg verringert die Abhängigkeit von spezifischen Branchen, was die finanzielle Stabilität der Kammer stärkt. Aufgrund des positiven Jahresüberschusses wird 2024 eine deutliche Senkung des Umlagehebesatzes von 0,27 auf 0,10 Prozent vorgenommen, was eine Einsparung von nahezu zwei Dritteln für die Mitglieder bedeutet. Diese Reduktion unterstreicht die beständige Gesundheit der IHK und zeigt, dass sie auch in Zeiten von wirtschaftlichen Unwägbarkeiten stabil bleibt.

Neuerungen und Mitgliedszuwachs

Im Rahmen der Versammlung wurden auch neue Mitglieder und ehrenamtliche Rechnungsprüfer kooptiert. Bettina Leidner, Inhaberin des Hotels und Restaurants Heyligenstaedt GmbH, sowie Mario Leo von der Result Consulting GmbH wurden neu in das Gremium aufgenommen. Dieser Schritt zeigt das Engagement der Kammer, eine umfassende Vertretung aller Wirtschaftssektoren sicherzustellen.

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Des Weiteren stellten sich Sven Bieber von der Bieber + Marburg GmbH & Co. KG und Ingo Schleher von Bänninger Kunststoff-Produkte GmbH als neue Mitglieder der Vollversammlung vor. Diese Ergänzungen sind Teil einer Strategie, um die Kammer breiter aufzustellen und sicherzustellen, dass alle relevanten Wirtschaftszweige angemessen repräsentiert sind.

Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer der IHK, berichtete von einer internationalen Konferenz mit über 100 Teilnehmern aus mehr als zehn Ländern, darunter Vertreter aus Nigeria, Brasilien und China. Die Veranstaltung »The World meets in Giessen« hob die internationale Verankerung und das Interesse an der Region hervor.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda war die Gründung eines Arbeitskreises Immobilienwirtschaft. Hierbei geht es um die Reduzierung bürokratischer Hürden und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Bau- und Immobiliensektor. Mitglied Ottmar Lich betonte, dass der Arbeitskreis als Stimme der Branche gegenüber politischen Entscheidungsträgern fungieren wird, um konkrete Vorschläge zu erarbeiten und weiterzugeben.

Die IHK plant auch, aktiv in zukünftige regionale Entwicklungen einzugreifen, beispielsweise beim Hessentag, der im kommenden Jahr in Mittelhessen stattfinden wird. Claus-Günther Kunzmann, Beauftragter der Stadt Bad Vilbel, betonte, wie wichtig dieses Ereignis für die regionale Wirtschaft und den Tourismus ist.

Ein weiteres spannendes Projekt ist die »StartMiUp Factory Sustainable Life«, das von der Philipps-Universität Marburg, der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Technischen Hochschule Mittelhessen in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen ins Leben gerufen wurde. Professor Thomas Nauss von der Philipps-Universität Marburg sieht in dieser Initiative großes Potenzial, um innovative Lösungen für die Gestaltung einer lebenswerten und nachhaltigen Zukunft zu entwickeln. Die Rolle regionaler Unternehmen als Partner für Start-ups wird hierbei als entscheidend erachtet.

Insgesamt wurde bei der Versammlung der IHK Gießen-Friedberg deutlich, dass die Kammer auf einem soliden finanziellen Fundament steht und aktiv an der Förderung einer starken Wirtschaft in der Region arbeitet. Neben der finanziellen Stabilität wird auch die Repräsentation in verschiedenen Branchen und die internationale Vernetzung großgeschrieben, was die IHK zu einer entscheidenden Institution für die Wirtschaft in Mittelhessen macht. Die Entscheidung, den Umlagehebesatz deutlich zu senken, bringt dazu einen direkten Vorteil für die Mitglieder und stellt ein starkes Zeichen für die zukünftige Ausrichtung der Kammer dar.

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