Gießen

Gießen hilft: Kleiderspende und Hygiene für Flutopfer in Osteuropa!

Hilfsorganisation GAiN aus Gießen startet zwei große Aktionen für Flutopfer in Rumänien und Polen und ruft zur Kleiderspende auf, um den Betroffenen Hoffnung und eine neue Perspektive zu schenken – jeder Beitrag zählt, denn das Wasser machte keinen Unterschied!

In Gießen ruft die Hilfsorganisation Global Aid Network (GAiN) zu einer großen Mitmachaktion auf, um den Flutopfern in Osteuropa zu helfen. Nach verheerenden Überschwemmungen in Ländern wie Rumänien und Polen ist die Not groß, und die Organisation mobilisiert Freiwillige, um dringend benötigte Hilfsgüter zu sammeln und zu verteilen.

GAiN setzt sich insbesondere für die Menschen ein, die durch die Naturkatastrophe alles verloren haben. Klaus Dewald, der Leiter von GAiN, machte sich bereits drei Tage nach der Katastrophe auf den Weg, um erste Hilfsgüter zu den Betroffenen zu bringen. Die Organisation hat in der Presse betont, dass in vielen ländlichen Gebieten die Dämme versagten, wodurch zahlreiche Dörfer überflutet wurden. Zehntausende stehen vor dem Nichts und leben in Notunterkünften.

Hintergründe der Hilfsaktion

Die Notlage in den betroffenen Gebieten ist alarmierend. GAiN hat bereits mehrere Hilfstransporte durchgeführt, um Matratzen, Lebensmittel, Kleidung und Hygieneartikel in die verwüsteten Regionen zu bringen. In einigen Bereichen, wie in den Bezirken Galati und Vaslui, sind fast 6000 Häuser zerstört worden. Viele Menschen, darunter auch ältere und alleinstehende Personen, haben verloren, was sie besaßen, und sind auf die Unterstützung von außen angewiesen.

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„Wir möchten den Menschen, die durch die Flut ihr Zuhause verloren haben, in ihrer Not tatkräftig beistehen“, betont Dewald und ruft die Bürger in Gießen dazu auf, sich zu engagieren. „Jede Hilfe zählt, und zwar jetzt!“, fügt er hinzu. Viele Betroffene leben noch immer unter schwersten Bedingungen, und es herrscht ein akuter Mangel an grundlegenden Dingen wie Lebensmitteln, Wasser und medizinischen Vorräten.

Eine Möglichkeit für die Gießener Bürger, direkt zu helfen, ist das Packen von Hygienepaketen mit wichtigen Artikeln wie Seife, Shampoo und Zahnpasta. GAiN stellt eine detaillierte Packliste auf ihrer Webseite bereit und bittet auch um finanzielle Unterstützung, um die Hilfstransporte zu finanzieren.

Leuchten und Teilen – Gemeinsam Großes bewirken

Zusätzlich zur Unterstützung für die Flutopfer startet GAiN das Projekt „Leuchten und Teilen“. Dieses wurde in diesem Jahr aufgrund des positiven Feedbacks von 45 Kindergruppen erneut ins Leben gerufen. Dabei geht es darum, warme Kinderkleidung zu sammeln und sie rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit in osteuropäische Länder zu senden, die ebenfalls betroffen sind.

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Die kollektive Kleidersammlung findet am St. Martinsfest statt, und die Kindergruppen, die sich auf das Event vorbereiten, beschäftigen sich mit den Werten Teilen und Mitgefühl. Eine Erzieherin äußerte ihre Dankbarkeit für die Aktion und die Möglichkeit, den Kindern wichtige Lektionen über Solidarität zu vermitteln. Bei früheren Aktionen brachte die gesammelte Kleidung den Bedürftigen große Freude.

Das Hilfsnetzwerk stellt zudem kreatives Material bereit, um die Kinder zum Mitmachen zu animieren. Dazu gehört ein Motivationsvideo sowie ein spezielles Lied, das die kleinen Helfer mit Begeisterung singen können. Diese Initiative zeigt, wie Kinder lernen können, dass auch kleine Dinge einen großen Unterschied machen können.

Für die Hilfsaktion zugunsten der Flutopfer können Spenden auch auf das Konto von GAiN überwiesen werden. Jeder Beitrag hilft, die Transporte zu finanzieren und den Menschen zu helfen, die in den Krisengebieten dringend auf Unterstützung angewiesen sind. Die Bankverbindung ist: Volksbank Mittelhessen, IBAN DE88 5139 0000 0051 5551 55, BIC: VBMHDE5F. Der Verwendungszweck für die Hilfsaktion lautet: 24FLUT.

Diese Initiativen sind nicht nur eine Chance zur Hilfe für die Betroffenen in Osteuropa, sondern auch eine Möglichkeit für die Gießener Bürger, aktiv zu zeigen, dass Solidarität älteren Werten wie Mitgefühl und Nächstenliebe auch in Krisenzeiten eine wichtige Rolle spielt.

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