Ein bedeutender Wetterumschwung steht bevor – in Gießen und der Wetterau gibt es erste Wetterwarnungen, und die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigen, dass die ruhige Hitzewelle nun auf turbulente Tage zusteuert. Die Region hat in den letzten Tagen Temperaturen über 30 Grad erlebt, doch die Anzeichen auf einen Übergang hin zu nasserem und stürmischem Wetter verdichten sich.
Am Mittwoch, den 4. September 2024, wurde in den Landkreisen Gießen, Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf eine Warnung vor Starkregen ausgesprochen, die bis zum frühen Nachmittag gilt. Laut DWD wird der Niederschlag lokal bis zu 25 Liter pro Stunde erreichen, was potenziell zu schnellen Überflutungen in den betroffenen Gebieten führen kann. Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein, da Aquaplaning zu einem ernsthaften Risiko auf den Straßen werden kann.
Unwetterwarnungen und zu erwartende Gewitter
Die Wettervorhersage sieht vor, dass der Mittwoch von Gewittern und Schauern geprägt sein wird – zunächst in Südhessen und später auch im Nordosten des Landes. Experten warnen bereits vor intensiven Gewittern und auch die Möglichkeit von starken Böen ist gegeben. Meteorologe Dominik Jung von wetter.net beschreibt die Situation eindringlich: „Tief Xania hat es in sich“ und deutet damit auf die dramatischen Veränderungen hin, die die aktuelle Wetterlage mit sich bringt.
Besonders betroffen sind die Landkreise südlich des Mains und die westlichen Teile von Hessen. Frankfurt könnte ebenfalls ein ungemütliches Wetter erleben, da Gewitter der Stufe 2 sowie Sturmböen und Starkregen erwartet werden. Im Vergleich zur vergangenen Woche, als die Temperaturen sommerlich hoch waren, wird es nun unangenehm und unbeständig. Auch am Donnerstag, dem 5. September, sind weiterhin Schauer und Gewitter in der Luft, allerdings wird für Kassel und Nordhessen eine mögliche Auflockerung vorausgesagt.
Ein Ausblick auf die kommenden Tage
Die Hitzewelle ist jedoch noch nicht vollständig vorbei. Nach den nassen und ungemütlichen Tagen wird für das bevorstehende Wochenende erneut mit Temperaturen um die 30 Grad gerechnet. Das Freibadwetter, wie es sich viele wünschen, könnte jedoch durch weitere Schauer und Gewitter beeinträchtigt werden. Während die zu erwartenden Temperaturen steigen, bleibt die Unsicherheit aufgrund der wetterbedingten Schwankungen im Raum.
Für die nächste Woche wird eine spürbare Abkühlung vorhergesagt. Meteorologe Jung betont, dass die Temperaturen voraussichtlich zwischen 20 und 25 Grad liegen werden und die Sommerhitze der letzten Wochen endgültig der Vergangenheit angehören könnte. Die aktuellen Wetterwarnungen sind daher ein klarer Hinweis auf das plötzliche und unerwartete Wetter, das die Menschen in Gießen und Umgebung in den kommenden Tagen erwarten dürfen.
– NAG