In Gießen fand kürzlich der letzte DFB-Juniorcoach-Lehrgang an der Herderschule statt, ein bedeutender Schritt zur Förderung junger Fußballtalente. Die Initiative, die sich über den Sommer erstreckte, war eine Gemeinschaftsaktion verschiedener Schulen und Fußballvereine im Fußballkreis Gießen.
Die Veranstalter, unter der Leitung von Karl-Otto Mank, Lehrreferent des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV), zeigte sich äußerst zufrieden mit der Resonanz. Unterstützt wurde das Programm von renommierten Vereinen wie der TSG Wieseck, der Spvgg. Blau-Weiß Gießen, sowie dem ASV Gießen, der MTV 1846 Gießen, Eintracht Lollar und dem SV Staufenberg. An den Lehrgängen nahmen Schülerinnen und Schüler mehrerer Gießener Schulen teil, darunter das Landgraf-Ludwig-Gymnasium und die Liebigschule Gießen. Auch die FSJlerin Leonie Kammer war aktiv am Lehrgang beteiligt.
Erfolgreiche Zertifizierung
Eine erfreuliche Bilanz konnte Kreisfußballwart Henry Mohr ziehen: Insgesamt 66 Schüler nahmen an den Lehrgängen teil, wobei die Mehrheit erfolgreich das begehrte Juniorcoach-Zertifikat erwarb. Der letzte Lehrgang an der Herderschule war besonders erfolgreich. Von den 15 Teilnehmern schafften es alle, das Zertifikat mit Auszeichnung zu erhalten. Diese Informationsveranstaltungen sind eine wichtige Grundlage, um die Nachwuchstrainer im Fußballkreis zu qualifizieren.
Mohr unterstrich die Dringlichkeit gebildeter Trainer im Kinder- und Jugendbereich: „Wichtig ist vor allem, dass die jungen Menschen nach dem Erwerb der DFB-Juniorcoach-Lizenz dabeibleiben und auch durch den HFV mit dem Erwerb des Kindertrainerzertifikates und der C-Lizenz unterstützt werden“, stellte er fest. Die Vereine im Kreis hätten bislang größten Bedarf an solchen Trainern, um den Einstieg in das Trainerwesen zu ermöglichen und die Trainingsqualität nachhaltig zu erhöhen.
Ein aufregender Ausblick wartet nun auf 28 Teilnehmer, die bereits entschlossen haben, an weiteren Qualifizierungsmaßnahmen, einschließlich dem Kindertrainerzertifikat und der C-Lizenz, teilzunehmen. Diese Weiterbildung ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für die jungen Menschen, sondern auch ein wichtiger Baustein für die Förderung und Weiterentwicklung des Jugendfußballs in der Region.
Bei der Zertifikatsübergabe waren zahlreiche Vertreter der an der Initiative beteiligten Schulen und Vereine anwesend. Neben Mank und Mohr gehörten auch Björn Watzke vom ASV Gießen sowie der Schulleiter Stefan Tross und Sportlehrer Stefan Heldmann von der Herderschule zu den Gratulanten. Der positive Austausch zwischen Schulen und Vereinen ist ein weiterer Schritt, um die Jugendarbeit im Fußball weiter voranzutreiben.
Die zukünftige Entwicklung dieser Programme bleibt spannend. Sie beantworten nicht nur die Nachfrage nach qualifizierten Trainern, sondern bieten auch den Jugendlichen eine hervorragende Möglichkeit, ihre Leidenschaft für den Fußball professionell auszuleben. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.giessener-allgemeine.de.