Ebsdorfergrund. Ein Sturm der Empörung braut sich zusammen! Bürgermeister Hanno Kern ist nach einem Polizeieinsatz am GrundBad endlich aus dem Schussfeld der Staatsanwaltschaft entkommen. Er selbst hat nie an eine Straftat geglaubt und fühlt sich ungerecht behandelt. „Ich verstehe nicht, warum die Polizisten mir nicht geglaubt haben“, erklärt Kern, der vor seiner politischen Karriere als Polizeibeamter in Gießen tätig war. Der Vorfall, der für monatelange Aufregung sorgte, wurde von der Presse als „sensationell“ dargestellt – doch Kern sieht sich als Opfer einer „gemeinen Falle“.
Die Wogen schlagen hoch! Kern kritisiert die Polizei scharf für die verzögerte Weitergabe von entscheidenden Informationen. Während das Ergebnis seiner Blutprobe bereits im September vorlag, erreichte es die Staatsanwaltschaft erst im November. „Das ist nicht akzeptabel!“, empört sich der Bürgermeister in einem Facebook-Post. Politische Fraktionen zeigen sich gespalten: Die Grünen fordern mehr Aufklärung und stellen Fragen zu den Umständen des Vorfalls. „Wie kann man zufällig am Schwimmbad vorbeikommen?“, fragt Werner Meyer, der Vorsitzende der Grünen-Fraktion.
CDU Ebsdorfergrund wirft Presse „Einseitigkeit“ vor
Die CDU hingegen verteidigt die Unschuldsvermutung und kritisiert die Medien für eine „einseitige“ Berichterstattung. Thorsten Reinhardt, der Vorsitzende der CDU-Fraktion, fordert eine lückenlose Aufklärung und erwartet, dass Kern am Donnerstag während einer Sitzung des Gemeindevorstands weitere Details preisgibt. „Einige rote Linien wurden eindeutig überschritten“, warnt er. Kern selbst hat bereits angedeutet, dass er rechtliche Schritte prüfen könnte, und spricht von einer möglichen Kampagne gegen ihn.
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