Im Wetteraukreis wird die Lage für Patienten, die einen Augenarzttermin benötigen, immer dramatischer! Trotz einer angeblichen Überversorgung mit 116,13 Prozent, wie die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) behauptet, kämpfen viele, darunter ein verzweifelter Junge aus Reichelsheim, um einen dringend benötigten Termin. Der Sechsjährige leidet unter Schielen und benötigt schnellstmöglich eine Überweisung zur Uniklinik. Doch die Realität sieht anders aus: „Am Versuch, einen Arzttermin zu bekommen, kann man mitunter verzweifeln“, sagt seine besorgte Großmutter. In der Umgebung bis Frankfurt und Gießen scheint kein Augenarzt neue Patienten anzunehmen!
Die Großmutter berichtet von ihrer frustrierenden Suche: „Bei vielen Praxen geht keiner mehr ans Telefon, weil sie überlastet sind.“ Ein Schielfehler wurde bereits bei einem Augenoptiker festgestellt, und die Familie benötigt nur eine Überweisung. Doch die Wartezeiten sind unerträglich! Die KVH erklärt, dass die Überversorgung nur dann sinnvoll ist, wenn die Praxen auch tatsächlich Termine anbieten. Doch das Gegenteil ist der Fall. „Die ärztliche Versorgung tendiert im Moment zur Katastrophe“, so die Großmutter, die nicht nur die Augenärzte im Blick hat.
Die Dringlichkeit der Behandlung
Der kleine Junge, der erst vor Kurzem eingeschult wurde, könnte ernsthafte Probleme bekommen, wenn er nicht schnell behandelt wird. „Wenn das Kind müde wird, ‚läuft‘ das eine Auge weg“, schildert die besorgte Oma. Sie fordert eine sofortige Lösung und fragt sich, warum die Mutter des Jungen nicht direkt zur Klinik gehen kann, anstatt auf einen überlasteten Facharzt zu warten. Karl M. Roth von der KVH betont jedoch die Notwendigkeit einer Überweisung, um unnötige Kosten im Gesundheitssystem zu vermeiden. Doch wer leidet darunter? Die Patienten, die auf Hilfe warten!
Die Hotline 116 117 könnte die Rettung sein, doch auch hier ist die Frage, ob die Kapazitäten ausreichen. Roth gibt zu, dass der Personalmangel in den Praxen akut ist und viele Mediziner in Teilzeit arbeiten möchten. Während die KVH von einer positiven Entwicklung spricht, bleibt der Frust der Patienten ungehört. Die Realität ist klar: Es wird höchste Zeit, dass sich etwas ändert! Der Druck auf das Gesundheitssystem wächst, und die Patienten stehen im Regen!
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