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Amaryllis richtig pflegen: So blüht sie wieder nach der Ruhezeit!

Bereiten Sie Ihre Amaryllis jetzt für die Ruhephase vor, um im Winter mit atemberaubenden Blüten zu überraschen – erfahren Sie von Gartenexpertin Carina Baier, wie Sie diese beliebte Pflanze richtig pflegen!

Die Amaryllis, bekannt für ihre leuchtenden Blüten in verschiedenen Farben, ist ein wahrer Blickfang während der Wintermonate. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen darf diese Zwiebelpflanze nicht nach der Blüte im Januar einfach weggeschmissen werden. Stattdessen ist es möglich, die Amaryllis für eine erneute Blüte in der nächsten Saison optimal vorzubereiten.

Um dies zu erreichen, ist es wichtig, die Pflege von August bis November genau zu beachten. Diese Phase wird als Ruhezeit bezeichnet und ist entscheidend für das zukünftige Wachstum und die Blüte der Pflanze. Wer hierbei nachlässig ist, riskiert, auf eine farblose Blühperiode im Winter gestoßen zu werden.

Die verschiedenen Phasen der Amaryllis

Nach der Blüte im Winter folgt die Wachstumsphase, die sich durch das Sommerhalbjahr zieht. Zu Beginn des Augusts wird es Zeit, der Amaryllis eine wohlverdiente Ruhepause zu gönnen. In dieser Zeit ist es wichtig, das Gießen und Düngen einzustellen, um der Pflanze die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren. Man stellt den Topf an einen dunklen, kühlen Ort, wo sie vor Kälte und Hitze geschützt ist.

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Sobald die Blüte verwelkt, sollte man die Blütenstiele abschneiden, aber die Blätter zunächst stehen lassen, damit die Pflanze genug Energie sammeln kann. Ein regelmäßiges Gießen während der Wachstumsphase von März bis Juli ist ebenfalls unerlässlich. Hierbei ist zu beachten, dass die Amaryllis einen hellen und warmen Platz benötigt, um sich optimal zu entwickeln.

Besonders im Sommer und zeitig im Frühling sollten die geringen Blätter regelmäßig gegossen und alle paar Wochen gedüngt werden, um die gesunde Entwicklung der Blütenknospen zu fördern. Dies ist der wichtigste Zeitraum, in dem die Pflanze alle Nährstoffe aufnimmt, die sie für die Blüte im kommenden Winter benötigt.

Wichtige Schritte zur optimalen Pflege

Im August lässt man die Blätter einfach welken. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Pflanze in die Ruhephase übergegangen ist. Im September oder Oktober sollten dann alle trockenen Blätter entfernt werden, was zur Gesundheit der Zwiebelpflanze beiträgt.

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Ab November ist der ideale Zeitpunkt, um die Amaryllis umzutopfen. Dabei empfiehlt es sich, hochwertige und durchlässige Erde zu nutzen, um Staunässe zu vermeiden, die leicht die Wurzeln schädigen könnte. Der Topf sollte nicht zu groß sein, da eine zu großzügige Erde das Wachstum der Pflanze hemmt.

Falls die Amaryllis während der Wachstumsphase Brutzwiebeln gebildet hat, besteht die Möglichkeit, diese abzunehmen und separat zu pflanzen. Diese jungen Zwiebeln benötigen allerdings mehrere Jahre, bevor sie selbst blühen können.

Wenn man den Topf schließlich leert, sollte man die Zwiebel so platzieren, dass etwa die Hälfte aus der Erde herausschaut. Ein heller, warmer Standort mit ausreichend Licht wird jetzt erneut wichtig. Sobald sich die ersten Blütenknospen zeigen, ist es wieder Zeit, mit dem Düngen zu beginnen.

Diese umfassenden Schritte zeigen, wie vielseitig die Pflege einer Amaryllis ist, um sie nicht nur während der Weihnachts- und Neujahrszeit in voller Blüte zu erleben, sondern auch um das Vergnügen an ihr über die Jahre aufrechtzuerhalten. Für weitere Informationen zu den Pflegeanforderungen und Tipps besuchen Sie www.24garten.de.

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