Gießen

„Amaryllis richtig pflegen: So blüht Ihre Pflanze das ganze Jahr!“

In diesem Artikel erfahren Sie von der Autorin Carina Baier, wie Sie die beliebte Amaryllis durch die warme Jahreszeit betreuen können, um ihre prächtigen Blüten im Winter erneut erblühen zu lassen, was besonders wichtig ist, um die Lebensdauer dieser Pflanze optimal zu nutzen.

Die Amaryllis, eine prächtige Zwiebelpflanze, ist für ihre strahlenden Blüten bekannt und erfreut sich in vielen Haushalten während der Adventszeit großer Beliebtheit. Oft wird sie im November erworben, um dann nach nur kurzer Blütezeit im Dezember entsorgt zu werden. Doch dabei bleibt ein wertvolles Pflanzensouvenir zurück, das über die Weihnachtszeit hinaus Freude bereiten kann.

Die Pflege und die Zyklen dieser Pflanze sind entscheidend, wenn es darum geht, sie zu einem weiteren floralen Highlight im kommenden Winter zu machen. Anstatt die Amaryllis nach der Blüte einfach wegzulegen, können Hobbygärtner sie für eine zweite Saison vorbereiten. Dies erfordert spezifische Pflegeschritte und Aufmerksamkeit zu verschiedenen Zeiten im Jahr.

Pflege der Amaryllis: Von der Ruhe zur Blüte

Nach der Blüte, die ihre Hochphase in den Wintermonaten erreicht, beginnt im Frühling die Wachstumszeit der Amaryllis. Diese Phase erstreckt sich bis in den Sommer und erfordert, dass die Pflanze regelmäßig gegossen und gedüngt wird. Ab August erfolgt dann die dringend benötigte Ruhezeit, die bis zum Spätherbst dauert. Während dieser Zeit ist es wichtig, die Amaryllis nicht zu gießen oder zu düngen und die Blätter welken zu lassen.

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Verwelkte Blüten sollten im Februar abgetrennt werden, während der Blütenstiel erst entfernt wird, wenn er komplett getrocknet ist. Während des Wachstums von März bis Juli ist eine erhöhte Bewässerung notwendig, und die Wärme sollte nicht vernachlässigt werden. Idealerweise wird die Pflanze in den Garten verlagert, um in den schattigen Plätzen ihre Blätter wachsen zu lassen. Hierbei können Käufer auch bereits auf die ersten Blütenknospen hoffen, die in der Zwiebel vorbereitet werden.

Clever ist es auch, die Brutzwiebeln abzunehmen, die sich während des Wachstums bilden. Diese können separat eingepflanzt werden, benötigen jedoch Zeit, um eigenständig zu blühen.

Der Übergang in die Ruhephase und das Umtopfen

Mit dem Aufkommen des Augusts stehen die Gärtner vor einer wichtigen Aufgabe: Der Amaryllis muss in ihre Ruhephase versetzt werden. Um dies zu erreichen, wird die Pflanze in einen kühlen und dunklen Raum gestellt, während das Gießen und Düngen eingestellt wird. Diese Phase ist entscheidend, denn nur durch eine ausreichende Ruhezeit wird die Amaryllis im kommenden Winter wieder mit einer üppigen Blütenpracht belohnt.

Im November – wenn das Ende der Ruhezeit naht – ist es Zeit, die Amaryllis umzupflanzen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze hochwertige und durchlässige Erde erhält. Ein passender Topf tut sein Übriges, um das Wachstum zu unterstützen. Es wird empfohlen, die Zwiebel beim Umtopfen zur Hälfte aus der Erde herauszuschauen, um das Licht optimal auszunutzen. Für die Hobbygärtner, die Geduld haben, werden diese Schritte bald Früchte tragen und die zauberhaften Blüten erneut erstrahlen.

Die Amaryllis zeigt, dass mit der richtigen Pflege und einer bewussten Überwinterung nicht nur ihre Schönheit erhalten bleibt, sondern sie auch in den Folgesaisons erneut glänzen kann. Es lohnt sich, ihr ein zweites Leben zu schenken, denn der Anblick der leuchtenden Blüten kann einen unvergesslichen Akzent im eigenen Zuhause setzen.

– NAG

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