Gießen

Alarm im Gießener Tierheim: Tierschutzverein rettet verwahrloste Meerschweinchen!

In Gießen wurden zwei völlig verwahrloste Meerschweinchen aus dramatischer Lage gerettet – ein tapferer Retter befreite die armen Tiere, die in ihrem eigenen Kot lebten, während das überfüllte Tierheim dringend um Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse aller Tiere bittet!

Das Gießener Tierheim steht vor einer herausfordernden Situation. Trotz eines bereits überfüllten Hauses wurden kürzlich zwei sehr vernachlässigte Meerschweinchen abgeben. Diese Tiere hatten in einem erbarmungswürdigen Zustand überlebt, und die Umstände ihres bisherigen Lebens werfen einen Schatten auf die Notlage vieler Haustiere.

Die beiden Meerschweinchen, die die Namen Silmä und Voittaya erhielten, wurden in einem kritischen Zustand gefunden. Einer der Tierschützer berichtete auf Facebook, dass sie „völlig verwahrlost“ und „abgemagert“ waren. Sie haben wahrscheinlich längere Zeit in ihrem eigenen Kot und Urin leben müssen, was zu schweren gesundheitlichen Problemen geführt hat. Eines der Tiere hatte zudem eine schlimme Augenverletzung, die die Tierschützer tief betroffen hat. Glücklicherweise kam ein aufmerksamer Mensch, nicht der vorherige Besitzer, um den beiden zu helfen und sie aus ihrer verzweifelten Lage zu befreien.

Dringender Appell an Tierbesitzer

Im Tierheim arbeitet man intensiv daran, Silmä und Voittaya wieder aufzupäppeln. „Wir hoffen, dass unsere Maßnahmen rechtzeitig wirken“, erklärten die Tierheimmitarbeiter. Momentan sind die beiden Tiere jedoch noch nicht zur Vermittlung freigegeben, da ihre Gesundheit priorisiert werden muss. Der Appell des Tierheims ist klar: Haustierbesitzer sollen sich der Verantwortung bewusst werden, die mit der Pflege eines Tieres verbunden ist.

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Das Tierheim Gießen hat bereits einen Aufnahmestopp für Katzen verhängt, da die Zahl der zu betreuenden Tiere die Kapazitäten übersteigt. Astrid Paparone, die Vorsitzende des Tierschutzvereins, drängt darauf, dass die Verantwortungsübernahme der Tierbesitzer höchste Priorität haben sollte. „Bitte spart nicht am Tierarzt! Unsere Tiere sind uns hilflos ausgeliefert“, sagt sie und appelliert an alle, Verantwortung zu übernehmen und in schwierigen Situationen Hilfe zu suchen, bevor es zu spät ist.

Die Geschichte von Silmä und Voittaya ist kein Einzelfall. Viele Kleintiere leiden still und unbemerkt, bis ihre gesundheitlichen Probleme kritisch werden. Daher liegt es vor allem an den zukünftigen Haltern, sich vor der Anschaffung über die speziellen Bedürfnisse ihrer Haustiere zu informieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Diese Informationen können entscheidend dafür sein, dass Tiere niemals die gleiche schreckliche Erfahrung machen müssen wie die beiden Meerschweinchen.

Dieser Vorfall beleuchtet die oftmals unterschätzte Verantwortung, die mit der Tierhaltung einhergeht. Tierschutz ist nicht nur eine Frage der Liebe zu Tieren, sondern auch eine Verpflichtung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Lebewesen, die wir in unsere Obhut nehmen. Diese Verantwortung sollte jederzeit ernst genommen werden. Mehr Details zu diesem Thema sind im Bericht auf www.hna.de nachzulesen.

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