Ein gewaltiger Schritt in der Welt der Informationssicherheit wurde in Lauterbach vollzogen! Der hessische Kommunalminister Roman Poseck überreichte in einem feierlichen Akt einen stattlichen Zuwendungsbescheid über 150.000 Euro an den Landrat des Vogelsbergkreises, Dr. Jens Mischak. Diese Unterstützung ist nicht nur ein Geldsegen, sondern ein bedeutendes Bekenntnis zur Förderung der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ). Die Gelder fließen in die neu gegründete gemeinsame Informationssicherheitsstelle, ein Projekt, das die Landkreise Bergstraße, Hersfeld-Rotenburg, Kassel, Schwalm-Eder, Darmstadt-Dieburg und den Vogelsbergkreis vereint, um ihre digitale Sicherheit auf ein neues Level zu heben.
Doch was bedeutet das konkret? Die 2023 ins Leben gerufene Informationssicherheitsstelle wird von einem externen Beauftragten geleitet, der in enger Kooperation mit den Informationssicherheitskoordinatoren der sieben beteiligten Landkreise agiert. Ziel ist es, Synergien zu schaffen und die Sicherheitsprozesse effizient zu steuern. Das Projekt läuft zunächst fünf Jahre und verspricht enorme Einsparpotentiale – jeder Landkreis kann so rund 21.000 Euro an Personal- und Sachkosten einsparen! Was für ein finanzieller Vorteil in Zeiten angespannter Haushalte!
Gemeinsame Sicherheitsanstrengungen
Minister Poseck zeigt sich begeistert von dieser Gemeinschaftsinitiative und betont die Dringlichkeit, mit der sich die Landkreise zusammenschließen müssen, um den Herausforderungen der Digitalisierung zu begegnen. „Sichere digitale Prozesse sind keine Option, sondern eine Voraussetzung für die vollständige Ausschöpfung der digitalen Potenziale“, so Poseck, der erwartungsvoll in die Zukunft blickt: „Ich hoffe, dass noch viele weitere Kommunen nachziehen und diese interkommunale Zusammenarbeit in Betracht ziehen.“
Das Projekt, das ursprünglich aus Gesprächen zwischen dem Vogelsbergkreis und dem Hersfeld-Rotenburg-Kreis entstand, hat sich rasant entwickelt. Schon bald nach der ersten Projektpräsentation beim Hessischen Cybersicherheitsgipfel 2023 interessierten sich immer mehr Landkreise für die Teilnahme. Mit sieben Landkreisen, die nun aktiv in diesem Pilotprogramm sind, wird ein sicheres Fundament für die fortschreitende Digitalisierung der Verwaltung gelegt. „Dank des finanziellen Rückenwinds aus Wiesbaden haben wir nun die Möglichkeit, neue Wege in der Informationssicherheit zu gehen“, so Mischak abschließend.
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