Ein dramatischer Warnstreik hat die Verkehrsbetriebe im Kreis Plön lahmgelegt! Die Beschäftigten und Auszubildenden der Verkehrsbetriebe Kreis Plön (VKP) haben am Montag ihre Arbeit niedergelegt, um Druck in den Tarifverhandlungen um den bundesweit geltenden Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) aufzubauen. „Der Verkehr steht still“, erklärte Frank Schischefsky von der Gewerkschaft Verdi. Betroffen sind die Standorte Plön, Preetz, Schönberg, Lütjenburg, Bornhöved und Kiel. Dieser dreitägige Streik wird bis zum Schichtende am Mittwoch andauern und betrifft rund 5.500 Beschäftigte in sechs Bundesländern!
Hintergrund und Forderungen
Der Warnstreik ist eine klare Botschaft an die Verhandlungsführer! Die Gewerkschaft will die Verhandlungen am 5. Dezember in Fulda entscheidend beeinflussen. Markus Jakupak, der zuständige Gewerkschaftssekretär für die VKP, betonte, dass ein Ergebnis dringend nötig sei. Anders als die anhaltenden Streiks im privaten Busgewerbe in Schleswig-Holstein, die bereits seit Wochen andauern, konzentriert sich dieser Streik auf den Eisenbahn-Tarifvertrag, der für Omnibusbetriebe, Schienennahverkehr und Güterbahnen von Bedeutung ist.
Die Auswirkungen sind enorm: Pendler und Schüler müssen sich auf massive Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Die Verhandlungen betreffen nicht nur Schleswig-Holstein, sondern auch Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Die Situation bleibt angespannt, und die nächsten Tage werden entscheidend sein für die Zukunft der Beschäftigten in der Branche!