Fulda

TransGermania-Distanzritt: 60 Reiter erobern die Rhön!

60 Reiterinnen und Reiter machen mit ihren Pferden auf dem TransGermania-Distanzritt in Gichenbach Halt, während sie auf der spektakulären 1.300 Kilometer langen Strecke von den Alpen zur Nordsee eine einmalige Camp-Atmosphäre erleben und die Spannung steigt, wer das Rennen trotz der Herausforderungen als Sieger beenden wird!

Ein einzigartiges sportliches Event in Deutschland sorgt für Aufsehen: Der „TransGermania-Distanzritt“ bringt über 60 Reiterinnen und Reiter auf einer bemerkenswerten Reise von den Alpen an die Nordsee. Vor kurzem machten sie in Gichenbach, einem Stadtteil von Gersfeld in der Rhön, Halt und konnten sich von den Strapazen der vergangenen Tage erholen. Die Teilnehmer genießen eine entspannte Atmosphäre, während die Gastgeber von „Die Rhönreiter“ für ein willkommenes Ambiente sorgen.

Maria Karadoukas und Lazlo Koller, die Gastgeber, waren begeistert, Teil dieses Großprojektes zu sein. Ein fröhliches Treiben mit Musik und dem Austausch über das Reiten prägte die Nächte der Veranstaltung. Während die 150 Personen umfassende Gruppe, darunter auch viele Kinder, in freudiger Erwartung auf zwei Reiterinnen wartete, die noch unterwegs waren, feierte man abends den bisherigen Erfolg des Projektes. Besonders im Fokus stehen Susanne Fischer und Sabrina Fritsch, die bislang ihre gesamte Strecke erfolgreich absolviert haben.

Regeln und Herausforderungen des Distanzreitens

Distanzreiten unterscheidet sich stark vom traditionellen Wanderreiten. Es verlangt den Teilnehmern nicht nur eine gewissenhafte Planung ab, sondern auch ein intensives Training für die Pferde. Damit diese die vorgegebene Geschwindigkeit über lange Strecken bewältigen können, wird großes Augenmerk auf das Wohlbefinden der Tiere gelegt. Die Kilometerleistung der Pferde zählt bei diesem Wettkampf, nicht die der Reiter selbst. Nach jeder Etappe gibt es die Möglichkeit, die müden Vierbeiner in einen Transportanhänger zu verladen und zum nächsten Startpunkt zu fahren.

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Sabine Pfaff, die Organisatorin, betont, dass das Rennen durchaus noch offen sei, obwohl Fischer und Fritsch momentan in Führung liegen. Bislang wurde erst etwa die Hälfte der insgesamt 1300 Kilometer zurückgelegt. Pfaff hat seit fünf Jahren an der Organisation des Distanzritts gearbeitet, wobei sie sogar eigene berufliche Verpflichtungen zurückstellte. Solcher Einsatz ist notwendig, um das Event erfolgreich durchzuführen, besonders da es in Deutschland erst die dritte Veranstaltung dieser Art ist, die eine Distanz von über 1000 Kilometern abdeckt.

Der große Zuspruch für das TransGermania-Projekt zeigt sich an der Menge der Anmeldungen, die aus Deutschland sowie dem Ausland kamen. viele Reiterinnen und Reiter haben sich auf die Herausforderung eingelassen, nicht zuletzt inspiriert von vergangenen Distanzritten und deren Geschichten. Doch das Hobby ist nicht ohne Kosten und verlangt eine gründliche Vorbereitung sowohl von Mensch als auch Tier.

Unterstützung und Hilfsbereitschaft

Die Teilnahme an solch einer sportlichen Herausforderung führt oft zur Bildung einer starken Gemeinschaft. Zahlreiche Helfer und Unterstützer packen mit an, um die Teilnehmer zu unterstützen. So erklärt ein Trosser: „Das ist eine einmalige Erfahrung.“ Viele sehen diesen Wettbewerb als Möglichkeit, Zeit in der Natur zu verbringen und gleichzeitig dem Alltag zu entfliehen. Ob als Familie, wie im Fall von Cathy und Michael Jancker, oder als Freunde, die Teilnehmer erleben gemeinsam unvergessliche Momente.

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Trotz der Herausforderungen, wie der ständigen Anstrengung und der Notwendigkeit, konzentriert zu bleiben, sind die meisten Teilnehmer fester denn je entschlossen, die gesamte Strecke zu bewältigen. Eine tierärztliche Untersuchung am Ende jeder Etappe entscheidet über die Fitness der Pferde und den weiteren Verlauf des Wettkampfes. Diese Verfahren sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Tiere nicht überlastet werden.

Die aktuelle Etappe wurde von sowohl Anspannung als auch Erleichterung geprägt. Die Reiter, die die Gichenbach-Station erreicht hatten, wurden mit jubelndem Applaus empfangen. Nach der tierärztlichen Untersuchung war klar: Die Tiere sind fit, noch stehen alle Chancen offen, die Herausforderung zu meistern. „Aber mein Pony entscheidet“, gibt Fritsch zu bedenken, was den starken Bezug der Reiter zu ihren Pferden unterstreicht und die enge Beziehung während der langen Unternehmung verdeutlicht.

Für mehr Informationen über die Abenteuer der Distanzreiter können Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.fuldaerzeitung.de nachlesen.

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