Das Tierheim Fulda-Hünfeld sieht sich zunehmend mit einem dramatischen Zustrom von Tieren konfrontiert, während die Kosten für tierärztliche Behandlungen in die Höhe schnellen. Laut Fuldaer Zeitung sind die gestiegenen Tierarztgebühren, die seit der Reform der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) im November 2022 gelten, eine erhebliche Belastung für die Tierhalter. Das Tierheim hat allein im vergangenen Jahr über 100.000 Euro für die Behandlung von Katzen ausgegeben, während die Lage durch eine fehlende Kastrationspflicht für Katzen verschärft wird.
Gestiegene Kosten und ihre Folgen
Die neue GOT erlaubt Tierärzten, die Gebühren für Behandlungen je nach Komplexität zwischen dem 1- und 3-fachen Satz zu berechnen. Ein Beispiel: Eine allgemeine Untersuchung kostet nun zwischen 23,62 und 70,86 Euro für Hunde und Katzen. Vor diesem Preisanstieg mussten Halter wesentlich weniger zahlen, was viele Tierbesitzer schockierte. Trotz der Preissteigerungen hat sich jedoch nicht herausgestellt, dass weniger Tiere ins Tierheim gebracht werden, wie Tierarzt Guido Schmuck berichtet. Im Gegensatz dazu behauptet Vorstandsmitglied Victoria Blum, dass einige Besitzer aus Scham lieber ihre Tiere aussetzen, als die hohen Kosten für Behandlungen zu tragen.
Steigende Anzahl von Abgaben
Das Tierheim ist voller Tiere, und es wird vermutet, dass viele von ihnen aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der Halter abgegeben wurden. Laut einem Bericht von n-tvOrt des Geschehens
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